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1 οἴκαδε
οἴκαδε (von der alten ungebräuchlichen Stammform ΟΙΞ der accus.), = οἶκόνδε, nach Hause, in das Vaterland, heimwärts; οἴκαδ' ἱκέσϑαι, ἴμεν, νοστεῖν, Hom. oft u. Folgde; ὀπίσω πάλιν οἴκαδε μόλοι, Pind. N. 3, 60; οἴκαδ' ἱκάνει, Aesch. Ag. 1310; ὀμόσας ἀπάξειν οἴκαδε, Soph. Phil. 929; Eur. oft; in Prosa, wie Plat. Conv. 179 e Phaedr. 247 e; οἴκαδε γράφειν ἐπιστολήν, Xen. Cyr. 2, 2, 9; τὰ οἴκαδε ποϑεῖν, nach Hause begehren, 1, 3, 4; οἴκαδε παρασκευάζεσϑαι, An. 7, 7, 57; Folgde.
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2 μή
μή, Verneinungspartikel, sowohl adv. nicht, als conj. damit nicht (vgl. ne, mit dem es auch den Gebrauch als Fragepartikel gemein hat), von οὐ, welches nur adv. nicht ist, so unterschieden, daß es nicht objectiv eine Sache, welche selbst wieder ein Gedanke sein kann, verneint od. als nicht vorhanden bezeichnet (s. οὐ, sondern subjectiv die Vorstellung einer Sache negirt, also den Wunsch oder die Annahme, daß sie nicht stattfinden möchte oder nicht stattgefunden habe, die Ansicht, daß sie nicht vorhanden sei, ausdrückt. Zerfällt man die Sätze übh. in Aussage- und Forderungssätze, so kann man einfach sagen: οὐ negirt die Aussage, μή die Forderung. Dieser zugleich für alle Zusammensetzungen mit οὐ u. μή geltende Unterschied wird in den Grammatiken und mehreren Monographien ausführlicher auseinandergesetzt; hier sollen die Haupterscheinungen, in welchen μή sich zeigt, in Beispielen der Klassiker nachgewiesen werden. Zunächst tritt dies subjective Verneinen – 1) als Verbot auf, wofür nur μή, nie οὐ gebraucht wird, und zwar gewöhnlich entweder mit dem imperat. praes. oderdem conj. aor., von Hom. an überall; μὴ ψεύδεο, Il. 4, 404; μή μ' ἔρεϑε, μὴ χωσαμένη σε μεϑείω, 3, 414, vgl. 6, 330 Od. 16, 168, wofür auch inf. praes. steht, μὴ σύγ' ἄνευϑεν ἐμεῖο λιλαίεσϑαι πολεμίζειν, Il. 16, 89, vgl. 839; Hes. O. 354. 356; μὴ κρύπτε, Pind. Ol. 7, 92 u. oft; μὴ πόνει μάτην, Aesch. Prom. 44; μὴ λέγε τάδε, Soph. Phil. 898; auch μὴ παρέστατε, der Präsensbdtg wegen, Ai. 1161; τάδε μὴ ποίει, Plat. Prot. 325 d; Folgende überall. Während dieser imperat. praes. mit μή eigentl. das Unterlassen dessen gebietet, was Einer schon thut, also ein Verbot einer fortdauernden Handlung enthält, geht der conj. aor. mehr auf ein Verbot dessen, was Einer thun will, oder drückt das Verbot einer momentanen Handlung aus, wie z. B. Od. 16, 168 Athene zum Odysseus, der sich schon lange vor seinem Sohne verstellt hat, sagt ἤδη νῦν σῷ παιδὶ ἔπος φάο μηδ' ἐπίκευϑε, eigtl. höre jetzt auf, dich zu verbergen, 15, 263, aber Theoklymenus den Telemach beschwört, den er eben beim Opfer trifft, εἰπέ μοι εἰρομένῳ νημερτέα μηδ' ἐπικεύσῃς, verhehle mir nicht; so öfter neben einem imper. aor., wie Soph. ἐλέησον, ὦ παῖ, καὶ μὴ παρῇς σαυτοῦ βροτοῖς ὄνειδος, Phil. 955; doch dürfte sich der Unterschied bes. im Verlauf der Sprache nicht überall scharf herausstellen; σὺ δὲ μή τι χολωϑῇς, Il. 9, 33; μή τοί με κρύψῃς τοῦτο, Aesch. Prom. 628; μὴ δ' ἐπιλεχϑῇς, Ag. 1447; μὴ λίπῃς μ' οὕτω μόνον Soph. Phil. 468, öfter, der auch vrbdt καὶ μὴ βράδυνε μηδ' ἐπιμνησϑῇς ἔτι Τροίας, 1386, wie Her. 1, 155, σὺ μέντοι μὴ πάντα ϑυμῷ χρέω, μηδὲ πόλιν ἀρχαίην ἐξαναστήσῃς, wo das Erstere auf eine dauernde Gemüthsstimmung, das Letztere auf ein einzelnes Factum geht; μὴ φϑονήσῃς, Plat. Prot. 320 c; Folgde; auch in Nebensätzen, ὥςτε μὴ λίαν στένε Soph. El. 1175, ὥςτε μὴ ϑαυμάσῃς Plat. Phaedr. 238 d; vgl. Dem. 21, 211, wo verbunden ist μὴ κατὰ τοὺς νόμους δικάσητε, μὴ βοηϑήσητε τῷ πεπονϑότι δεινά, μὴ εὐορκεῖτε, richtet nicht nach den Gesetzen in diesem Falle, seid eurem Eide nicht treu, denn das εὐορκεῖν ist die dauernde Eigenschaft des guten Richters, die in jedem einzelnen Falle zur Anwendung kommt. – Selten auch beim indic. fut. in derselben Bedeutung, οὐκοῦν ἅπασι δῆτα γενναίως ἐρεῖς, καὶ μὴ παραλείψεις μηδένα, Ar. Eccl. 1145; vgl. Aesch. μηδὲν τῶνδ' ἐρεῖς κατὰ πτόλιν, Spt. 252. Bei Hom. kann μὴ νῦν μοι νεμεσήσετε, Il. 15, 115, für conj. aor. gelten. – Abweichend steht auch – a) der conj. praes., wofür ein leichter Anfang bei Plat. Gorg. 500 e ist: ἢ σύμφαϑι ἢ μὴ συμφῇς, wo Heindorf ἢ μή· σύμφῃς; ändert, aber die aoristische Natur der modi von φημί den Gebrauch erklärt; häufiger bei Sp., vgl. Schäfer ad Gnom. p. 157. – In der dritten Person findet sich diese Vrbdg auch bei den Früheren, wo freilich immer eine Erklärung durch ὅρα und φοβοῠμαι (s. unten) zulässig ist, wie Aesch. ἔρως δὲ μή τις πρότερον ἐμπίπ τῃ στρατῷ, ποϑεῖν ἃ μὴ χρή, Ag. 332, doch ergreife nicht Begier das Heer; μὴ τοίνυν τις τὰς βλάβας πάσας ἀδικίας τιϑεὶς οὕτως οἴηται, Plat. Conv. 213 e. – b) der imperat. aor., um lebhafter das augenblickliche Befolgen des Verbotes von Etwas, das der Andere thun will, einzuschärfen, ἄλλο δέ τοι ἐρέω, σὺ δὲ μὴ χόλον ἔνϑεο ϑυμῷ, Od. 24, 248, vgl. Il. 4, 410; μὴ ψεῦσον, ὦ Ζεῦ, Ar. Th. 870, was der Schol. als sophoklëisch bezeichnet; Aesch. 1, 161 hat Bekk. aufgenommen μὴ γὰρ ὑπ' ἐμοῦ λεγόμενον, ἀλλὰ γινόμενον τὸ πρᾶγμα νομίσαϑ' ὁρᾶν, vulg. νομίσητε. – Häufiger ist auch hier die dritte Person, μή τις ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἀκουσάτω ἔνδον ἐόντος, Od. 16, 301; μὴ δοκησάτω τινί, Aesch. Spt. 1027; μηδέ σοι μελησάτω, Prom. 352; μηδ' ἡ βία σε νικησάτω, Soph. Ai. 1313; φύλασσε μηδέ σε κινησάτω τις, 1159; vgl. μηδεὶς προςδοκησάτω Plat. Apol. init.; καὶ μηδείς γε ὑμῶν ἔχων ταῦτα νομισάτω ἀλλότρια ἔχειν, Xen. Cyr. 7, 5, 73; μήτ' ἀπογνώτω μηδέν, μήτε καταγνώτω, Aesch. 3, 60; u. neben dem conj. aor., ὥςτε, ὅπερ λέγω, μήτε ἀποκάμῃς – μήτε δυςχερές σοι γενέσϑω, Plat. Crit. 45 b. – Daran reihen sich auch c) die elliptischen Constructionen, wo bei μή ein acc. steht, der von einem ausgelassenen imperat. abhängig zu denken ist, μὴ τριβὰς ἔτι, sc. ἐμβάλλετε, Soph. Ant. 573, wie wir auch kurz sagen: keinen Verzug weiter; ἀλλὰ μή μοι πρόφασιν, Ar. Ach. 326, keine Ausflüchte; auch μὴ δῆτα τοῦτό γε, nur das nicht, Soph. Phil. 752, u. ähnlich μὴ πρὸς ϑεῶν, Ai. 76; ἀλλὰ μὴ οὕτως, Plat. Prot. 318 b; μή μοι, 331 c; μή μοι μυρίους μηδὲ διςμυρίους ξένους, Dem. 4, 19, wo man λέγε ergänzen kann; vgl. ἄπελϑε νῦν μοι, worauf erwidert wird μή· ἀλλά μοι δός, nicht doch! mit nichten! Ar. Ach. 434; Eur. Ion 1225. – 2) Aufforderung Etwas nicht zu thun; – a) bei der ersten Person plur. conj., als hortativus, wo ebenfalls nie οὐ steht, sowohl bei praes., als bei aor. mit ähnlichem Unterschiede, wie der unter 1) bemerkte; μὴ ἴομεν, ep. für ἴωμεν, laßt uns nicht gehen, Il. 12, 216 Od. 24, 462; μή οἱ χρήματ' ἔδωμεν, laßt uns ihm sein Vermögen nicht aufzehren, 16, 389; μὴ δοκῶμεν οὐκ ἀντιτίσειν αὖϑις, Soph. Ai. 1064; μήπω ἐκεῖσε ἴωμεν, Plat. Prot. 311 a; μὴ πρὸς ϑεῶν μαινώμεϑα, μηδὲ αἰσχρῶς ἀπολώμεϑα, laßt uns nicht rasend handeln, Xen. An. 7, 1, 29. – b) auch die erste Person >sing. u. plur. des conj. als dubitativus hat μή bei sich, πῶς λέγεις; μὴ ἀποκρίνωμαι ὧν προεῖπες μηδέν; soll ich etwa Nichts antworten? worin liegt »du verbietest mir also zu antworten«, Plat. Rep. I, 337 b; πότερον βίαν φῶμεν εἶναι ἢ μὴ φῶμεν; sollen wir sagen oder nicht? Xen. Mem. 1, 2, 45. – So auch elliptisch, ἄρχοντές εἰσιν, ὥςτ' ὑπεικτέον· τί μή; warum nicht? sc. ὑπείκωμεν, Soph. Ai. 653. Vgl. unten 10. – 3) beim optat. zum Ausdruck des verneinenden Wunsches; μὴ τοῦτο φίλον Διῒ πατρὶ γένοιτο, Od. 7, 316, das möge nicht dem Vater Zeus gefallen; μὴ γὰρ ὅγ' ἔλϑοι ἀνήρ, 1, 403; μὴ τοῦτο ϑεὸς τελέσειεν, nicht möge dies ein Gott erfüllen, 20, 344, vgl. Il. 16, 30 Od. 12, 106; ὃ μὴ γένοιτο, was nicht geschehen möge, Aesch. Spt. 5; ἃ μὴ κράνοι τύχη, 408; εἴϑε μήποτε γνοίης, Soph. O. R. 1068; μὴ νῦν ὀναίμην, 644; μή γ' ἐκμάϑοις ποϑοῦσα, Trach. 142; ὃ μή ποτε γέ. νοιτο, Plat. Legg. XI, 918 d; μή πως ἐγὼ ὑπὸ Μελήτου τοσαύτας δίκας φύγοιμι, Apol. 19 c; ὑμῖν δὲ τοιοῦτο μὲν οὐδὲν οὔτ' ἦν, μήτε γένοιτο τοῦ λοιποῦ, es war nicht und möge auch in Zukunft nicht sein, Dem. 19, 149, vgl. 8, 51. 68. Vgl. noch δὸς μὴ Ὀδυσσῆα οἴκαδ' ἱκέσϑαι, Od. 9, 530, verleihe, daß er nicht zurückkommt. Soll die Unmöglichkeit der Erfüllung des Wunsches ausgedrückt werden, so steht der indic. des Nichtwirklichen, μὴ ὄφελες λίσσεσϑαι, Il. 9, 698; aber auch als Aussage betrachtet, πῶς οὐκ ὄφελον Τρώεσσι – κακὰ ῥάψαι, 18, 367; μή ποτ' ὤφελον λιπεῖν τὴν Σκῦρον, hätte ich doch niemals Skyrus verlassen, Soph. Phil. 957, vgl. Tr. 993; εἴϑ' ἐξ ἀγῶνος τήνδε μὴ 'λαβές ποτε, Eur. Alc. 1054, hättest du sie doch nie gewonnen. – 4) Auch bei der Versicherung durch einen Schwur, daß Etwas nicht geschehen werde, liegt in der Seele des Schwörenden der Wunsch, daß es nicht eintrete, u. die Absicht es zu verhindern, daher μή, oft mit μήν oder μέν, mit dem int. aor., ἀλλ' ὄμοσον μὴ μητρὶ φίλῃ τάδε μυϑήσασϑαι, schwöre mir, daß du es nicht sagen willst, es nicht zu sagen, Od. 2, 373; ὄμνυϑι μὴ μὲν ἑκὼν τὸ ἐμὸν δόλῳ ἅρμα πεδῆσαι, Il. 23, 585, vgl. 9, 261 Od. 4, 254; ἐμεῦ δ' ἕλετο μέγαν ὅρκον μὴ πρὶν σοὶ ἐρέειν, Od. 4, 747; Pind. ἀπομνύω μὴ τέρμα προβὰς ὄρσαι, N. 7, 71; c. inf. fut., ἴστω νῦν τόδε Γαῖα – μή τι σοὶ αὐτῷ πῆμα κακὸν βουλευσέμεν ἄλλο, Od. 5, 187; sogar der indic. steht zum Ausdruck der größern Zuversicht, fut., Il. 10, 330, ἴστω νῦν Ζεύς, μὴ μὲν τοῖς ἵπποισιν ἀνὴρ ἐποχήσεται, Keiner soll und wird den Wagen besteigen; u. praes., ἴστω νῦν τόδε Γαῖα –, μὴ δι' ἐμὴν ἰότητα Ποσειδάων πημαίνει Τρῶας, 15, 41; vgl. Ar. μὰ τὴν Ἀφροδίτην, – μὴ 'γώ σ' ἀφήσω, Eccl. 999; auffallender c. aor., μὰ γῆν –, μὴ 'γὼ νόημα κομψότερον ἤκουσά πω, Av. 195, wo die Betheuerung nur die subjective Ansicht hervorheben u. bekräftigen soll. – 5) Zum Ausdruck einer verneinten Absicht oder Verhütung steht immer μή, also – a) nach den Absichtspartikeln ἵνα, ὅπως, ὄφρα u. ä., Hom. u. Folgde überall, z. B. ὡς μὴ γένωμαι δμωΐς, Aesch. Suppl. 330, ὅπως μὴ πείσεταί τις, Ch. 263. – b) auch allein, damit nicht, mit derselben Construction, welche die Absichtspartikeln haben, also mit dem conj., Hom. u. Folgde; προπέμπετ' ἐς δόμους μὴ καὶ πατρὸς κακοῖσι πρόςϑηται κακόν, Aesch. Ag. 921; πρὸς κέντρα μὴ λάκτιζε μὴ πταίσας μογῇς, 1607; auch nach dem imper. aor., ἀπόστιχε, μή σε νοήσῃ Ἥρη, Il. 1, 522, vgl. 587. 4, 37. 16, 545 Od. 15, 278; πέμψον μὴ καὶ λάϑῃ με προςπεσών, Soph. Phil. 46, öfter; auch in der Frage, ἦ μὴ μίασμα τῶν φυτευσάντων λάβῃς; etwa damit du nicht befleckt werdest? Soph. O. R. 1012; c. optat. nach einem vorausgehenden Präteritum, δοάσσατο κέρδιον εἶναι, λίσσεσϑαι – μή οἱ γοῠνα λαβόντι χολώσαιτο, Od. 6, 145; κλισμὸν ϑέτο ποικίλον ἔκτοϑεν ἄλλων – μὴ ξεῖνος – δείπνῳ ἀδδήσειεν, 1, 133; Folgde. Auch c. indic. fut., ὥςτ' εἰκὸς ἡμᾶς μὴ βραδύνειν ἔστ' ἐπαναμενούσας – μὴ καί τις ἡμᾶς ὄψεται, Ar. Eccl. 495, wo darauf folgt χἡμῶν ἴσως κατείπῃ, s. auch unten 6). – 6) Bei den Verbis des Fürchtens drückt der Grieche zugleich den Wunsch aus, daß das befürchtete Uebel abgewendet werde, und läßt daher darauf gewöhnlich μή folgen, in derselben Construction, wie unter 5, also c. conj., δείδοικα μή σε παρείπῃ, Il. 1, 555, wo wir sagen »ich fürchte, daß er dich überredet«; der Grieche denkt »ich fürchte und wünsche zugleich, daß er dich nicht überrede«; dah. ich fürchte, daß dies nicht geschieht, heißt δέδοικα μὴ οὐ γένηται, eigtl.: ich fürchte und wünsche zugleich, daß das Nichtgeschehen nicht eintreten möge, d. i. ich wünsche, daß es geschieht, wie der Lateiner geradezu vereor ut fiat sagt für vereor, ne non fiat; τοῦτο αἰνῶς δείδοικα, μή οἱ ἀπειλὰς ἐκτελέσωσι ϑεοί, ich fürchte, daß die Götter ihm die Drohungen vollenden, Il. 9, 244; νῦν δὲ τρέω μὴ τελέσῃ Ἐρινύς, Aesch. Spt. 773; φρὴν ἀμύσσεται φόβῳ, μὴ πόλις πύϑηται, Pers. 117; δεινῶς ἀϑυμῶ μὴ βλέπων ὁ μάντις ᾖ, Soph. O. R. 747; οὐδὲν δεινὸν μὴ φοβηϑῇ, ὅπως μὴ οὐδὲν ἔτι οὐδαμοῦ ᾖ, Plat. Phaed. 845; δέδοικά σ', ὦ πρεσβῦτα, μὴ πληγῶν δέῃ, Ar. Nubb. 493; Eccl. 338; nach einem Präteritum mit dem optat., ἐμὲ δὲ χλωρὸν δέος ᾕρει, μή μοι Γοργείην κεφαλὴν – πέμψειεν, Od. 11, 634; ταρβήσας δ' ἑτέρωσε βάλ' ὄμματα, μὴ ϑεὸς εἴη, 16, 179, vgl. Il. 14, 261. 21, 329; Tragg. u. in Prosa überall, doch tritt auch in der den Griechen so geläufigen lebhaften Darstellungsweise nach einem Präteritum der conj. ein, anschaulicher in die auf die Gegenwart bezügliche Rede übergehend, φοβηϑείς, μὴ λοιδορία γένηται πάλιν, κατεπράϋνον αὐτόν, Plat. Euthyd. 288 b, wo keinesweges mit Heindorf γένοιτο zu ändern, sondern die Sache so dargestellt ist, als wenn der Streit wirklich schon eintrete: ich fürchtete, nun kommt es zu Schmähungen; daher steht auch conj. u. optat. neben einander, δίε ποιμένι λαῶν, μή τι πάϑῃ (Bekk. πάϑοι), μέγα δέ σφεας ἀποσφήλειε πόνοιο, Il. 5, 567, wo der conj. die als bestimmt angesehene Folge ausdrückt, der optat. die, welche möglicher Weise noch eintreten kann, womit man etwa Her. 1, 196 vergleiche, ἄλλο δέ τι ἐξευρήκασι γενέσϑαι, ἵνα μὴ ἀδικοῖεν αὐτὰς μηδ' ἐς ἑτέρην πόλιν ἄγωνται, u. Plat. Phaed. 88 c, ἡμᾶς πάλιν ἐδόκουν ἀναταράξαι καὶ εἰς ἀπιστίαν καταβαλεῖν, μὴ οὐδενὸς ἄξιοι εἶμεν κριταί, ἢ καὶ τὰ πράγματα ἄπιστα ᾖ, nach der Lesart aller mss. – Eben so werden die Verba sichhüten, sich vorsehen construirt, wo auch wir daß nicht sagen, τούτου φυλάσσου μή ποτ' ἀχϑεσϑῇ κέαρ, Aesch. Prom. 390; Suppl. 493; εὐλάβειαν ἔχων μή τι γένος ἀϊστωϑείη, Plat. Prot. 321 a; φύλαττε γάρ με, μή πη παρακρούσωμαί σε, Crat. 393 c; – so nach ὑποπτεύω, Xen. Hell. 6, 2, 31 An. 3, 1, 5; vgl. Thuc. 7, 50. – Es folgt aber auch der indic., – a) futuri, der die sichere Ueberzeugung ausdrückt, daß das gefürchtete Uebel wirklich eintreten wird, φοβοῠμαι δὲ μή τινας ἡδονὰς ἡδοναῖς εὑρήσομεν ἐναντίας, Plat. Phil. 13 a, wie φοβερόν, μὴ σφαλεὶς τῆς ἀληϑείας κείσομαι, Rep. V, 451 a, obgleich hier, wie bei Ar. Eccl. 486, περισκοπουμένη μὴ ξυμφορὰ γενήσεται τὸ πρᾶγμα, μή auch durch »ob nicht« übersetzt werden kann. Vgl. noch ὅρα μὴ δεήσει, Xen. Cyr. 4, 1, 18. Beide Constructionen vrbdt Aesch. φρὴν ἀμύσσεται φόβῳ – μὴ πόλις πύϑηται – καὶ τὸ πόλισμ' ἀντίδουπον ἔσσεται, Pers. 115 ff. – bl aor., wo auch μή als Fragepartikel gefaßt werden kann, δείδω μὴ δὴ πάντα νημερτέα εἶπεν, Od. 5, 300, ich fürchte, daß sie Alles wahrhaft gesprochen hat, d. i. ich weiß nicht, ob sie nicht wirklich wahr gesprochen hat; vgl. φοβούμεϑα, μὴ ἀμφοτέρων ἅμα διημαρτήκαμεν, Thuc. 3, 53; δέδοικα, μὴ λελήϑαμεν ὥσπερ οἱ δανειζόμενοι ἐπὶ πολλῷ ἄγοντες, Dem. 19, 96. – Uebh. steht μή gew. beim inf. nach allen Verbis, welche ein Verhindern, Abhalten, Zweifeln, Leugnenn. vgl. ausdrücken, wo uns das μή gew, überflüssig erscheint u. nicht übersetzt wird, der Grieche aber die Absicht, daß Etwas nicht geschehen solle, dadurch bestimmter ausdrückt, Ἀριστόδικος ἔσχε μὴ ποιῆσαι ταῦτα Κυμαίους, er hielt sie ab, dies zu thun, daß sie dies nicht thäten, Her. 1, 158, wie Thuc. ἀπέσχοντο μὴ ἐπὶ τὴν ἑκατέρωνγῆν στρατεῠσαι, 5, 25. Vgl. ϑνητοὺς ἔπαυσα μὴ προδέρκεσϑαι μόρον, Aesch. Prom. 248, ich brachte es dahin, daß die Menschen aufhörten, ihr Geschick vorauszusehen; ὅδε Καδμείων ἤρυξε πόλιν μὴ νατραπῆναι, Spt. 1068; εἶργε μὴ πλέον φέρειν, Ag. 998, wie Eur. νόμων γραφαὶ εἴργουσι χρῆσϑαι μὴ κατὰ γνώμην τρόποις, Hec. 867; u. Thuc., τῆς ϑαλάσσης εἶργον μὴ χρῆσϑαι τοὺς Μιτυληναίους, 3, 6; u. Plat., ἃ εἶργε μὴ βλαστάνειν, Phaedr. 251 b; so φείδεσϑαι, Rep. IX, 574 b, ἀφιέναι, V, 451 b; ἀπεῖπε μὴ διάγειν, Xen. An. 7, 2, 12, wie Her. ἀπηγόρευε μὴ στρατεύεσϑαι, eigtl. er verbot ihnen, daß sie nicht zu Felde ziehen sollten, d. i. er verbot ihnen zu Felde zu ziehen, 8, 116, vgl. 3, 128; ἀπέλεγόν τινες αὐτῷ μὴ ἰέναι πάντας, Xen. An. 2, 5, 29, vgl. Hell. 2, 2, 19; ὁ νομοϑέτης ἀπεῖπε τῷ ποιητῷ αὐτῷ ὄντι ποιητὸν υἱὸν μὴ ποιεῖσϑαι, Dem. 44, 64; – ἀπηγόρευες ὅπως μὴ τοῦτο ἀποκρινοίμην, Plat. Rep. I, 539 a, du verbotest, dies zu antworten; – ἀπ εκρύπτετο μὴ καϑ' ἡδονὴν ποιεῖν, Thuc. 2, 53; ἀποκωλῦσαι τοὺς Ἕλληνας μὴ ἐλϑεῖν εἰς τὴν Φρυγίαν, Xen. An. 6, 2, 24; τί μέλλομεν μὴ πράσσειν κακά, Eur. Med. 1243, was zögern wir zu thun, daß wir nicht thun; Ar. ἐμποδὼν ἡμῖν γένηται, τὴν ϑεὸν μὴ ξελκύσαι, Pax 315; – ὁ μὲν ἀπέγνω μὴ βοηϑεῖν, Dem. 15, 9; ἔξαρνος ἦν μὴ ἀποκτεῖναι Σμέρδιν, er leugnete, den Smerdis getödtet zu haben, Her. 3, 66; ήρνοῦντο μὴ αὐτόχειρες γενέσϑαι, sie leugneten, Thäter zu sein, Xen. Hell. 7, 3, 7; μὴ λαβεῖν ἐξαρνούμενος, Dem. 27, 16, u. ib. 15, ἠμφεσβήτησε μὴ ἔχειν, ἀπομόσας ἦ μὴν μὴ εἰδέναι, nachdem er abgeschworen, es zu wissen, Plat. Legg. XI, 936 e. – So auch ἀπολύεσϑαι τοῦ μὴ κακῶς ἔχειν, Plat. Legg. 637 c; ῥύεσϑαι τοῦ μὴ κατακαυϑῆναι, Her. 1, 86. – Vgl. hierüber und über das Folgende Buttmann exc. XI zu Dem. Md. – Zu einem solchen inf. tritt auch der Artikel, καὶ πάρος ἀπέφυγε τὰ σφῷν τὸ μὴ πιτνεῖν κακῶς, Soph. O. C. 1737; ὁ ἀσκὸς δύο ἄνδρας ἕξει τοῦ μὴ καταδῦναι, Xen. An. 3, 5, 11; μικρὸν ἐξέφυγε τοῦ μὴ καταπετρωϑῆναι, 1, 3, 2. – Aesch. ἵμερος ϑέλξει τὸ μὴ κτεῖναι σύνευνον, Prom. 867, ἄκος δ' οὐδὲν ἐπήρκεσαν τὸ μὴ πόλιν μὲν ὥςπερ οὖν ἔχει παϑεῖν, Ag. 1144, welche Stellen man durch ein ausgelassenes ὥστε zu erklären pflegt, wo aber die verneinende Absicht ausgedrückt ist; χαλᾷς τὸ μή γ' ἕπεσϑαι, Eum. 211; ἐξομεῖ τὸ μὴ εἰδέναι, Soph. Ant. 535; u. zum Ausdruck eines bestimmten Verbotes, φασὶν ἐκκεκηρῦχϑαι τὸ μὴ τάφῳ καλύψαι, 27. Auch in Prosa, τέως μὲν οἷοί τε ἦσαν κατέχειν τὸ μὴ δακρύειν, Plat. Phaed. 117 d, sie konnten das Weinen zurückhalten, sie konnten an sich halten, daß sie nicht weinten, vgl. Parm. 147 a Phil. 15 a; τὸ μὴ οὐχ ἡδέα εἶναι τὰ ἡδέα λόγος οὐδεὶς ἀμφισβητεῖ, Keiner zweifelt, daß etwa das Angenehme etwas nicht Angenehmes sei, eigtl.: u. meinet, daß das Angenehme nicht etwas nicht Angenehmes sei, Phil. 13 a; vgl. Soph. 219 e; οὐκ ἀπεσχόμην τὸ (v. l. τοῦ) μὴ οὐκ ἐπὶ τοῦτο ἐλϑεῖν ἀπ' ἐκείνου, Rep. I, 354 b; Crit. 43 c (vgl. unter 8). – 7) In allen Conditionalsätzen steht μή, also – a) nach εἰ, ἐάν und den mit ἄν zusammengesetzten ἐπειδάν u. ä., wofür sich Beispiele von Hom. an überall finden (vgl. auch oben εἰ μή); λώβη τάδε γ' ἔσσεται – εἰ μή τις Δαναῶν νῦν Ἕκτορος ἀντίος εἶσιν, Il. 7, 97; ἐὰν μή τις τύχῃ ἰατρικὸς ὤν, Plat. Prot. 313 e. – Bezieht sich aber die Negation auf ein einzelnes Wort, das objectiv verneint wird, so tritt auch hier οὐ ein, wobei der Nachdruck auf nichtzu legen ist, εἰ δέ τοι οὐ δώσει ἑὸν ἄγγελον, wenn er ihn dir nicht geben wird, vorenthalten wird, Il. 24, 296; γιγνώσκεις τόδε, ὡς πᾶς τις αὑτὸν τῶν πέλας μᾶλλον φιλεῖ, εἰ τούςδε γ' εὐνῆς οὕνεκ' οὐ στέργει, Eur. Med. 87, wenn er diese nicht liebt, d. h. wenn er lieblos gegen sie ist, wo μισεῖ zu stark erscheinen würde; εἰ μὲν οὖν οὐ πολλοὶ ἦσαν, d. i. wenn es wenige wären, Lys. 13, 62; so bes. bei φημί u. ἐάω, ἐάν τε οὐ φῆτε, ἐάν τε φῆτε, mögt ihr es leugnen oder gestehen, Plat. Apol. 25 c; ἐὰν μὲν οὖν φάσκῃ Φρύνιχον ἀπ οκτεῖναι, καὶ τοῦτον τιμωρεῖσϑε· ἐὰν δ' οὐ φάσκῃ, ἔρεσϑε αὐτὸν, διότι φησὶν Ἀϑηναῖος ποιηϑῆναι· ἐὰν δὲ μὴ ἔχῃ ἀποδεῖξαι –, Lys. 13, 76, wo ἐὰν μὴ φάσκῃ nicht gesagt werden könnte, denn verhört muß der Angeklagte antworten, entweder eingestehen oder leugnen; in letzterm Falle aber kann man annehmen, daß er es nicht beweisen kann; εἰ δ' οὐκ ἠϑελήσαμεν, wenn wir uns weigerten, Thuc. 3, 55; οὐκ ἄρα ἔτι μαχεῖται, εἰ ἐκ ταύταις οὐ μαχεῖται ταῖς ἡμέραις, wenn er nicht kämpfen, d. i. den Kampf vermeiden wird, Xen. An. 1, 7, 18; u. natürlich da, wo ein solcher Satz mit εἰ nur eine andere Form für einen Aussagesatz ist, so nach ϑαυμάζω, δεινὸν ἂν εἴη, εἰ οὐ, wo wir geradezu mit daß übersetzen können, Her. 7, 9; Thuc. 1, 121; vgl. noch οὐδὲν ἴσον ἐστίν, εἴ γε ἀφ' ἡμῶν τῶν ἐν μέσῳ οὐδεὶς οὐδέποτε ἄρξεται, Xen. Cyr. 2, 2, 3, denn das erscheint dem Sprechenden als etwas Factisches, da immer von dem Ersten oder dem Letzten angefangen ist. – b) nach Relativisu. Zeitpartikeln, wenn sie eine Annahme oder einen allgemeinen Fall ausdrücken, also nach ὃς ἄν c. conj. u. ähnlichen; εἴ τίς σε διδάξειεν ἃ μὴ τυγχάνεις ἐπιστάμενος, Plat. Prot. 318 b; u. so oft λέγειν ἃ μὴ δεῖ, was man nicht sagen sollte, Soph. Phil. 579. 897 u. sonst; μὴ δρᾶν ἃ μὴ χρῄζεις, O. C. 1177; ἐπεὶ εἶδε κρύψασ' ἑαυτὴν ἔνϑα μή τις εἰςίδοι, Trach. 899; οἳ ἂν μὴ εὑρεϑῶσιν, Thuc. 2, 34; ἐπεὶ μὴ ἀντανάγοιεν, 8, 38; bes. nach ὅςτις, τίς ταῦτ' ἄν, ὅςτις μὴ 'ξ ἀλαστόρων νοσοῖ, ἕλοιτο, Soph. Tr. 1235; ἐπνίγετο, ὅςτις μὴ ἐτύγχανεν ἐπιστάμενος νεῖν, Xen. An. 5, 7, 25, jeder welcher, oder wenn er nicht schwimmen konnte, ertrank; und nach ὅσος, ὅσοι μὴ εἰς τὴν ϑάλασσαν κατέφυγον, κατελεύσϑησαν, 5, 7, 2; ὅσον μὴ ἀνάγκη μετέχειν αὐτῶν, Plat. Phaed. 64 d 83 a, sofern nicht, außer, vgl. Xen. An. 5, 3, 1; dagegen bei vorausgehendem πάντες, wo ὅσοι einfach erklärend ist, οὐ steht Il. 2, 143. Daher ist auch Plat. Men. 85 c richtig, τῷ οὐκ εἰδότι ἄρα περὶ ὧν ἂν μὴ εἰδῇ ἔνεισιν ἀληϑεῖς δόξαι περὶ τούτων ὧν οὐκ οἶδεν, vgl. ib. e, εἰ δὲ μὴ ἐν τῷ νῦν βίῳ λαβὼν οὐκ ᾔδει τοῦτο, δῆλον ὅτι ἐν ἄλλῳ τινὶ χρόνῳ εἶχε. – c) eben so bei Participien, wenn diese für einen Conditionalsatz oder einen allgemeinen Relativsatz stehen, wogegen οὐ steht, wenn sie für einen Zeit- oder Erklärungssatz stehen, eben so wie bei den die Stelle eines indirecten Satzes vertretenden nach den Verbis der Wahrnehmung und des Wissens, wie ᾔδει γὰρ καὶ ἐμὲ οὐκ ἄπειρον ὄντα, Xen. An. 5, 6, 29; Thuc. 1, 102. 6, 64 u. A.; selten tritt hier ein anders begründetes μή ein, ἴσμεν μὴ ἂν ἧττον ὑμᾶς λυπηροὺς γενομένους τοῖς ξυμμάχοις, Thuc. 1, 76; u. καὶ τήνδε δείξω μὴ λέγουσαν ἔνδικα, Eur. Troad. 977. Dagegen tritt regelmäßig μή auch hier ein, wenn das regierende Verbum in einer μή verlangenden Construction steht, ἢν εὑρεϑῇς ἐς τήνδε μὴ δίκαιος ὤν, Soph. Trach. 411; οἳ ἂν δῆλοι ὦσι μὴ ἐπιτρέψοντες, Thuc. 1, 71; ὅσοι ξυνῄδεσαν ἑαυτοῖς μὴ ὄντες τοιοῦτοι, Xen. Hell. 2, 3, 12; ἐάν τι τοιοῦτον αἴσϑῃ σεαυτὸν μὴ εἰδότα, Cyr. 5, 1, 17. – Aber dem Vorigen entsprechen folgende Beispiele: ἐδόκει καὶ πρότερον πολλὰ ἤδη ἀληϑεῦσαι, τὰ ὄντα τε ὡς ὄντα καὶ τὰ μὴ ὄντα ὡς οὐκ ὄντα, Xen. An. 4, 4, 15, was aufgelös't sein würde: ἃ ἂν μὴ ᾖ – ὅτι οὐκ ἔστι, wie es Plat. Charmid. 175 c heißt: ἵνα γένοιτο ὁ σώφρων ἐπιστήμων ὧν τε οἶδεν, ὅτι οἶδεν, καὶ ὧν μὴ οἶδεν, ὅτι οὐκ οἶδε; ἐπηρώτα τὸν ϑεόν, εἰ ὁσίως ἂν ἔχοι αὐτῷ μὴ δεχομένῳ τὰς σπονδάς, Xen. Hell. 4, 7, 2, falls er nicht annehmen sollte; vgl. Thuc. 1, 38; Πάρις δ' ἔγημε τὴν Διός· γήμας δὲ μή, σιγώμενον τὸ κῆδος εἶχεν ἐν δόμοις, wenn er nicht geheirathet hätte, Eur. Troad. 412; vgl. Dem. 18, 34. Daher bei gen. abs., die gewöhnlich eine einfache Zeitbestimmung ausdrücken, οὐ steht, aber Her. 9, 9 Ἀϑηναίων ἡμῖν ἐόντων μὴ ἀρϑμίων, μεγάλαι κλισιάδες ἀναπεπτέαται; vgl. Dem. 8, 15. – Vgl. noch εἰς τόδ' ἥξεις μὴ λέγων γε τοὔνδικον, Soph. O. R. 1154, vgl. 77. 1110; κἀμοῦ μὴ παρόντος οἶδ' ὅτι τοὐμὸν φυλάξει σ' ὄνομα, O. C. 672, d. i. ἐὰν μη παρῶ. – d) eben so ist das oft bei Substantivenn. Adjectiven alleinstehende μή zu fassen, δίκαια καὶ μὴ δίκαια, Aesch. Ch. 76, = ἃ ἂν μὴ δίκαια ᾖ, u. in sofern unterschieden von οὐ δίκαια = ἄδικα; εἰς τὸ μὴ τελεςφόρον, Ag. 972; ὅτῳ τὸ μὴ καλὸν ξύνεστι, Soph. Ant. 368, wie das Participium mit dem Artikel, δρᾶν τὰ μὴ προςεικότα, Phil. 891; δῆμον καὶ μὴ δῆμον, Plat. Legg. VI, 759 b; οὔϑ' ὡς ἀρχὰς οὔϑ' ὡς μή, 768 c; τῶν μὴ ἀκοῶν, Charmid. 167 d; καὶ τόδε δεῖ σκοπεῖν, ὅταν κρίνειν μέλλῃς φιλόσοφόν τε καὶ μή, sc. φιλόσοφον οὖσαν, Rep. VI, 486 a. Vgl. οὐκ οἶδα· δεινὸν δ' ἐστὶν ἡ μὴ ἐμπειρία, wenn man unerfahren ist, Ar. Eccl. 115; ἐς μὲν ἀκρόασιν τὸ μὴ μυϑῶδες αὐτῶν ἀτερπέστερον φανεῖται, Thuc. 1, 22; ἔστι τὸ μὲν ϑεοῖς προςφιλὲς ὅσιον, τὸ δὲ μὴ προςφιλὲς ἀνόσιον, Plat. Euthyph. 6 e; Parmenid. 146 d, wo τὰ μὴ ἓν ὄντα dem ὅσα μὴ ἕν ἐστι entspricht; vgl. noch οἱ πελταστικοὶ ἢ οἱ μή, Prot. 350 a. – 8) Bei dem Infinitiv steht μή (s. oben 6), – a) zum Ausdruck einer Forderung nach κελεύω, δέομαι, βούλομαι, ἐϑέλω u. ä., wofür sich Beispiele überall finden. Eben so nach λέγω u. ä., λέγω κατ' ἄνδρα, μὴ ϑεὸν σέβειν ἐμέ, Aesch. Ag. 899; αὐδῶ σε μὴ περισσὰ κηρύσσειν ἐμοί, Spt. 1034; ἔλεγε μὴ ϑύειν, er sagte, sie sollten nicht opfern, Xen. An. 2, 7, 4; προλέγουσιν ἅπασι μηδ' ὁτιοῦν ἐκείνω διδόναι, Dem. 8, 27, sie sagen Alle, man sollte Jenem Nichts geben; ein indirecter Aussagesatz aber wird immer mit οὐ construirt, welches natürlich auch immer bei ὅτι steht; Thuc. 2, 5 vrbdt daher λέγοντες, ὅτι οὔτε ὁσίως δράσειαν, – τά τε ἔξω ἔλεγον αὐτοῖς μὴ ἀδικεῖν, sie hätten nicht gottesfürchtig gehandelt und sie sollten nicht unrecht thun; so διανοοῦνται, οὐ τὴν ἐπιστήμην τοῦ ἀνϑρώπου ἄρχειν, sie meinen, Plat. Prot. 352 b; aber διενενόητο εἰς τὸ στρατόπεδον μηκέτι ἐλϑεῖν, er hatte vor, wollte nicht mehr kommen, Xen. An. 5, 7, 15. – Auch nach den Verbis, die ein Versprechen, Verabreden, Hoffen u. vgl. ausdrücken, steht μή beim inf., weil hier die Negation immer nur subjectiv aufzufassen ist; ἐκόμπασε, μηδ' ἂν τὸ πῦρ νιν εἰργάϑειν Διός heißt es vom Kapaneus, Eur. Phoen. 1190, er prahlte, er verhieß drohend, auch Zeus' Blitzstrahl solle ihn nicht abhalten; aber Aesch. Spt. 412 ist von demselben gesagt φησὶν οὐδὲ τὴν Διὸς ἔριν σχεϑεῖν, als bestimmte Aussage gefaßt; vgl. Plat. Prot. 319 b; Xen. Mem. 3, 6, 38 Cyr. 2, 4, 23; Thuc. 3, 32. So hat οἴομαι, νομίζω gew. den inf. mit οὐ bei sich, wenn sie aber die Nebenbedeutung von besorgen, argwöhnen haben, auch μή, wie νομίσαντες μὴ ἂν ἔτι ἱκανοὶ γενέσϑαι κωλῦσαι τὸν τειχισμόν, Thuc. 6, 102; ἐνόμιζον αὐτὸν τὴν πόλιν μὴ βούλεσϑαι μᾶλλον ἢ μὴ δύ νασϑαι ἑλεῖν, Xen. Hell. 3, 2, 27. Häufig πιστεύειν mit folgendem μή, Xen. Cyr. 1, 5, 13 An. 1, 9, 8; Andoc. 1, 2. – b) zum Ausdruck der Folgenach ὥς τε, während ὥςτε c. indic. u. optat. mit οὐ verbunden wird, μέγας τις ἦλϑε δαίμων, ὥςτε μὴ φρονεῖν καλῶς, Aesch. Pers. 711; Eum. 290; ἄνδρες εἰσὶν ὥςτε μὴ σπάνιν ἔχειν, Soph. Phil. 1460, öfter; in Prosa, ὥςτε μηδὲν δεινὸν πάσχειν, Plat. Prot. 317 d, öfter (vgl. auch μὴ οὐ); ὥςτε πολέμου μὲν μηδὲν ἔτι ἅψασϑαι μηδετέρους, Thuc. 5, 14; Xen. u. Folgde. – c) ein mit dem Artikel verbundener, dadurch substantivisch gewordener Infinitiv wird immer durch μή negirt, πάντ' ἐκπορίζει πλὴν τὸ μὴ νοσεῖν ἐμέ, Soph. Phil. 299, ἐν τῷ μὴ δύνασϑαι μήϑ' ὁρᾶν, O. C. 497; τὸ μὴ μαϑεῖν σοι κρεῖσσον ἢ μαϑεῖν τόδε, Aesch. Prom. 627, vgl. Eum. 719; ἡ τῶν παίδων ἀρχὴ τὸ μὴ ἐᾶν ἐλευϑέρους εἶναι, Plat. Rep. IX, 590 c; so oft auch τοῦ μὴ λύειν ἕνεκα τὰς σπονδάς, Thuc. 1, 45 u. A.; auch ohne ἕνεκα, οἱ οἰνοχόοι ἐγχεάμενοι καταῤῥοφοῦσι, τοῦ δή, εἰ φάρμακα ἐγχέοιεν, μὴ λυσιτελεῖν αὐτοῖς, damit es ihnen nichts nütze, Xen. Cyr. 1, 3, 9; ἐὰν δύναμιν παρασκευάσηται τοῠ μὴ ἀδικεῖσϑαι, Plat. Gorg. 509 d; oft bei Dem. u. Sp. – 9) An die Construction der Verba des Fürchtens(s. 6) schließt sich die mit ὅρα μή, siehe wohl zu, hüte dich, daß nicht, mit denselben Modis, wie jene verbunden, aber auch, da das μή hier eine Frage ausdrückt u. durch ob nicht übersetzt werden, die indirecte Frage aber im Griechischen den indicat. haben kann, mit dem indicat. aller Tempora verbunden, so daß man gew. unterscheidet ὅρα μὴ ᾖ, yide ne sit, ὅρα μὴ ἔστι, vide num sit; ὅρα μὴ πῆμα σαυτῇ καὶ μετάγνοιαν τιϑῇς, Soph. El. 571; ὅρα κακῶς πράσσοντε μὴ μείζω κακὰ κτησώμεϑα, 991; ὅρα καϑ' ὕπνον μὴ κατακλιϑεὶς παρῇ, Phil. 30, sieh zu, daß er nicht etwa schläft, so viel wie »er wird doch nicht schlafen?« Hierauf führt man diejenigen Verbindungen zurück, wo ohne ein voranstehendes Verbum der Art μή c. conj. praes. steht, μὴ ἀγροικότερον ᾖ τὸ ἀληϑὲς εἰπεῖν, gewöhnlich durch ein zu supplirendes ὅρα erklärt, es dürfte wohl zu grob sein, Plat. Gorg. 462 e; μὴ ἁπλοῦν ᾖ ὅτι, Theaet. 188 d; ἀλλὰ μὴ οὐχ οὗτοι ἡμεῖς ὦμεν, Conv. 194 c, wie ἀλλὰ μὴ οὐχ οὕτως ἔχῃ, es dürfte sich wohl nicht so verhalten, Crat. 436 b. Vergleicht man übrigens die unter 2) aufgeführten Fälle, so sieht man, daß die Ergänzung von ὅρα durchaus nicht nothwendig ist. – Daran reiht sich 10) der Fall, daß μή geradezu dazu dient, den in Form einer negativen Frage ausgedrückten Zweifel, der gewöhnlich auch den Wunsch enthält, daß es nicht so sein möge, zu bezeichnen, u. als ein Fragewort behandelt wird, wobei zu beachten, daß es gewöhnlich die Erwartung einer verneinenden Antwort ausdrückt, während auf eine Frage mit οὐ eine bejahende Antwort erwartet wird. So steht es – a) in directen Fragen; ἦ μή πού τινα δυςμενέων φάσϑ' ἔμμεναι ἀνδρῶν, Od. 6, 200, ihr meint doch wohl nicht, das sei einer von den Feinden? ἦ μήτις σευ μῆλα βροτῶν ἀέκοντος ἐλαύνει; ἦ μήτις σ' αὐτὸν κτεινῃ δόλῳ ἠὲ βίηφιν; 9, 405, worauf die Cyklopen Polyphem's Antwort Οὖτίς με κτείνει δόλῳ οὐδὲ βίηφιν erwarten, nur daß sie οὔτις verstehen; ἆρα μὴ διαβάλλεσϑαι δόξεις ὑπ' ἐμοῦ, Xen. Mem. 2, 6, 34; vgl. Plat. Crit. 44 d Parm. 163 c; bei den Attikern auch ohne eine andere Fragepartikel, μή πού τι προὔβης τῶνδε καὶ περαιτέρω; Aesch. Prom. 247, vgl. 961 Pers. 336; auch ὁ ναύτης ἆρα μὴ'ς πρῷραν φυγὼν πρύμνηϑεν εὗρε μηχανὴν σωτηρίας, Spt. 208; μή τι νεώτερον ἀγγέλλεις; Plat. Prot. 310 b, vgl. 332 c 351 c; μὴ οὖν ἐγὼ ληρῶ, Theaet. 163 a, öfter. – b) in indirecten Fragen; ὄφρ' ἴδωμεν μή τοι κοιμήσωνται, ob sie etwa schlafen, Il. 10, 98; οὐδέ τι ἴδμεν, μή πως μενοινήσωσι, ob nicht etwa, 10, 101; πειρώμενος ἔνϑα καὶ ἔνϑα, μὴ κέρας ἶπες ἔδοιεν, Od. 21, 394; εἰσόμεσϑα, μή τι καὶ κατάσχετον κρυφῇ καλύπτει καρδίᾳ, Soph. Ant. 1238; bes. nach ὁράω, ἀλλ' ὁρῶμεν μὴ Νικίας οἴεταί τι λέγειν, Plat. Lach. 196 o; ἀλλ' ὅρα, μὴ ἐκεῖνον κωλύει, Charmid. 163 a; ὅρα μὴ πολλῶν χειρῶν δεήσει, Xen. Cyr. 4, 1, 18; σκοπεῖτε, μὴ δόκησιν εἴχετ' ἐκ ϑεῶν, Eur. Hel. 119; ἀλλὰ σκοπεῖν δεῖ, μή τι λέγουσι, Plat. Phaedr. 260 a. – Auch εἰπέτω, μή τι ἄλλο λέγει, er soll sagen, ob er etwa meint, Plat. Phaedr. 273 a; ἐνϑυμοῦ, μή τι τότε γίγνεται ἄλλο, Theaet. 196 b; ἐκεῖνο ἐννοῶ, μὴ λίαν ἂν ταχὺ σωφρονισϑείην, Xen. An. 6, 1, 28. Daher es auch außer der Frage auf ähnliche Weise gebraucht dem deutschen vielleicht entspricht, ἀλλὰ μὴ τοῦτο οὐ καλῶς ὡμολογήσαμεν, aber wir haben vielleicht nicht recht zugegeben, Plat. Men. 89 c, vgl. Prot. 312 a.
Zu bemerken ist noch die Verdoppelung des μή in demselben Satze, die sich einzeln findet; so nimmt bei Hom. μηδέ ein vorausgegangenes μή auf, μή μνηστεύσαντες, μηδ' ἄλλοϑ' ὁμιλήσαντες ὕστατα καὶ πύματα νῦν ἐνϑάδε δειπνήσειαν, Od. 4, 684, wie μὴ τεχνησάμενος μηδ' ἄλλο τι τεχνήσαιτο, nicht nachdem er dies gefertigt hat, nicht möge er auch noch etwas Anderes fertigen, 11, 613; vgl. Hermann Vig. 796 u. Nitzsch zur ersteren Stelle.
Mit den Anfangsvocalen der darauf folgenden Wörter verschmilzt μή oft bei Dichtern. Ellendt lex. Soph. führt auf: μὴ ἐ wird μὴ', bes. häufig beim Augment, μὴ 'πόϑουν, μὴ 'δυνήϑημεν, Soph. Ai. 941. 1046; so auch μὴ 'κ u. μὴ 'ξ für μὴ ἐκ u. μὴ ἐξ; μὴ 'κλιπεῖν, 271; Phil. 465 El. 973; μή 'στι = μή ἐστι, El. 1250 u. öfter; μὴ 'πί, Phil. 991; μὴ 'πιχωρεῖν, Ant. 219; μὴ 'νδικον = μὴ ἔνδικον, O. R. 681; – μὴ εἰδέναι, μὴ εἰδότα sind dreisilbig zu sprechen, Soph. Tr. 320 O. C. 1157 u. öfter; – μὴ ἡμεῖς, Ar. Th. 542, μὴ εὐρύπρωκτος, Nubb. 1085, u. noch gewagtere finden sich bei den Komikern; – μὴ οὐ ist oft per synizesin einsilbig zu sprechen, Soph. O. R. 13. 221; μὴ οὐχί, O. C. 361. – Bei μή mit folgendem α schwankt der Gebrauch, es scheint aber eine Synizesis der Elision vorzuziehen.
Die Zusammensetzungen und Verbindungen von μή mit anderen Partikeln sind der Buchstabenfolge nach besonders aufgeführt, und sind immer die entsprechenden mit οὐ zu vergleichen.
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3 εὖ
εὖ, [dialect] Ep. alsoAἐΰ Od.1.302
, etc., cf. A.D.Adv.200.20: Adv. (prop. neut. of ἐΰς):— well, opp. κακῶς (as in Th.4.63), Hom., etc.I of knowledge or action, well, thoroughly, competently,εὖ μέν τις δόρυ θηξάσθω, εὖ δ' ἀσπίδα θέσθω Il.2.382
;εὖ καὶ ἐπισταμένως κέασαν ξύλα Od. 20.161
;τὴν πόλιν κοσμέων καλῶς τε καὶ εὖ Hdt.1.59
;τὸ πρᾶγμα βασανίσας καλῶς τε καὶ εὖ Pl.Euthd. 307b
, etc.; τόξων ἐῢ εἰδώς cunning with the bow, Il.2.718, etc.;εὖ τόδ' ἴσθι A.Pers. 173
(troch.); εὖ γὰρ σαφῶς τόδ' ἴστε ib. 784; εὖ οἶδ' ὅτι parenthetic in colloquial speech, , cf. D.14.2, etc.; εὖ οἶδα, in answers, Dioxipp.4; εὖ μήδεο consider well, Il.2.360; εὖ λέγεις well spoken ! Pl.Ap. 24e, cf. D.5.2, etc.: with λέγω omitted,οὐδὲ τοῦτ' εὖ Ἐρατοσθένης Str.1.3.1
.2 morally well, kindly, εὖ ἔρδειν, = εὐεργετεῖν, Il.5.650; εὖ εἰπεῖν τινα to speak well of him, Od.1.302;εὖ δρᾶν εὖ παθών S.Ph. 672
, etc.3 with passive or intransitive Verbs, fortunately, happily, in good case,εὖ ζώουσι Od.19.79
; εὖ οἴκαδ' ἱκέσθαι safely, Il.1.19, cf. Od.3.188;τοῦ βίου εὖ ἥκειν Hdt.1.30
; εὖ φρονῶν in one's right mind, A.Pr. 387, etc. (but εὖ φρονεῖν εἴς τινας, τὰ σά, to be well-disposed towards, And.2.4, S.Aj. 491); standing last for emphasis,ἄνδρες γεγονότες εὖ Hdt.7.134
;νόμους μὴ λύειν ἔχοντας εὖ Id.3.82
;τελευτήσει τὸν βίον εὖ Id.1.32
, cf. Th.1.71, Arist. EN 1124b13, etc.: separated from its Verb,εὖ πρᾶγμα συντεθέν D. 18.144
.II coupled with other Adverbs, esp. when qualifying nouns, adjectives, and adverbs,εὖ μάλα Od.4.96
, etc.;ἡ ἀορτὴ εὖ μάλα κοίλη Arist.HA 514b22
;εὖ μάλα πᾶσαι h.Ap. 171
;εὖ μάλα πολλά Heraclit.35
;εὖ μάλα πρεσβύτης Pl.Euthphr.4a
;μάλα εὖ καὶ κομψῶς Id.Sph. 236d
;εὖ καὶ μάλα Id.Smp. 194a
(sed cf. CQ15.4);κάρτα εὖ Hdt.3.150
; εὖ.. πάνυ or πάνυ εὖ, Ar.Pl. 198, Pl.Men. 80b;εὖ σφόδρα Nicostr.8
, Philem.75.4; εὖ κἀνδρικῶς, εὖ κἀνδρείως, Ar.Eq. 379 (lyr.), Th. 656; καλῶστεκαὶ εὖ (v.supr.1.1);εὖ τε καὶ καλῶς Pl.R. 503d
.III as Subst., τὸ εὖ the right, the good cause,τὸ δ' εὖ νικάτω A.Ag. 121
;τὸ γὰρ εὖ μετ' ἐμοῦ Ar.Ach. 661
; the Good, final cause, ;τοῦ εὖ ἕνεκα Arist.Sens. 437a1
, cf. eund.Metaph. 1092b26: in Art, perfection, the ideal,τὸ εὖ διὰ πολλῶν ἀριθμῶν γίνεται Polyclit.2
.IV as the Predicate of a propos., τί τῶνδ' εὖ; A.Ch. 338 (lyr.), cf. 116; εὖ εἴη may it be well, Id.Ag. 216 (lyr.); εὐορκεῦντι μέμ μοι εὖ εἶμεν or εἴη, SIG953.9 (Calymna, ii B.C.), PEleph.23.19 (iii B.C.); εὖ σοι γένοιτο well be with thee, E.Alc. 627, cf.Fr. 707.V Interjection, well done! to cheer on dogs,εὖ κύνες X.Cyn.9.20
; ahoy! ho! Lyr.Alex.Adesp.20.11; cf. εὖγε.VI in Compds., implying abundance ([etym.] εὐανδρία), prosperity ( εὐδαίμων, opp. κακοδαίμων), ease ( εὔβατος, opp. δύσβατος): compounded only with Nouns and Adjs. (hence εὖ πάσχω, εὖ ποιέω are better written divisim, but εὐποιητικός implies εὐποιέω: v. ἀντευποιέω) ; εὐδοκέω is exceptional. (Replaced by καλῶς in later Gr., exc. in set phrases.) -
4 φάσκω
Aἔφασκον Il.13.100
; [dialect] Ep.φάσκον Od.24.75
, Hes.Th. 209: freq. in Trag. and Com. (but perh. never in [tense] pres. indic., v. infr.): as [tense] impf. of , etc., also Ar. Ra. 742; also imper. , Arist.Rh.Al. 1429a6; subj.φάσκω A.Ch.93
, Ar.V. 561 (anap.), Antipho 3.4.3, Lys.25.11, Is.10.11, PHal.1.134 (iii B. C.); opt. , D.30.27; inf.φάσκειν S.El.9
, OT 462, Ph. 1411 (anap.), Ar.Ra. 695 (troch.), X.Mem.1.2.52, al., Isoc.8.1; part.φάσκων IG12.66.6
, E.HF 1382 (the only part of the Verb used in Th. (3.70 ) and Pl. (R. 337e, al.), exc. ):—[voice] Pass. is not found, ἐφάσκετ' is for . Rare in [tense] pres. indic. before iii B.C.:φάσκει Is.6.16
( φάσκοι Reiske, Wyse), PMich.Zen.82.6 (iii B. C.), PSI8.921.7 (ii A. D.), dub. in S.E.P. 1.17 (v.l. φάσκοι), Gal.15.35, Gp.9.14.2, Hsch.; (iii B. C.); φάσκουσι ([etym.] ν) Aeschin.Ep.11.11, PCair.Zen.21.25, 244.5, al. (iii B. C.), Plu.Ant.86, Ath.10.429b, Gp.5.2.9, etc.; φάσκομεν is dub. cj. (for πάσχομεν ) in Alex.146.4:—say, affirm, assert, c. acc. et inf., Od.4.191, 8.565, al.; φάσκειν as imper., in this constr., S.OT 462, Ph. 1411 (anap.); οὐ φασκόντων χρήσειν saying they would not.., Hdt. 3.58;οὐ φάσκων ἀνεκτὸν εἶναι Th.8.52
; the inf. is freq. to be supplied, ἐν τῇδ' ἔφασκε γῇ (sc. εὑρεθήσεσθαι) S.OT 110; φησίν γε· φάσκων δ' (sc. ἥξειν) Id.El. 319; τῶν φασκόντων γονέων (sc. εἶναι) Pl. R. 538a, etc.; rarely φ. ὡς.., ὅτι.., Mosch.2.12, Plu.2.215f: c. acc.,τοῦτο φ. τοὔπος A.Ch.93
, cf. E.HF 1382, etc.: abs.,ὡς ἔφασκεν S.OT 114
;φάσκουσα καὶ οὐ φάσκουσα Pl.Tht. 190a
.2 think, deem, expect,ὃ οὔ ποτ' ἔγωγε τελευτήσεσθαι ἔφασκον Il.13.100
;οὔ μ' ἐφάσκεθ'.. οἴκαδ' ἱκέσθαι Od.22.35
; φάσκειν.. ὁρᾶν believe that you see, S.El.9.3 say, promise, c. inf. [tense] fut.,με.. ἔφασκε θήσειν ἀθάνατον Od.7.256
;φάσκων προσποιήσειν αὐτήν Th.2.85
, cf. Pl. Ion 541e. -
5 ὑπότροπος
A turning back, returning,ὑπότροπον ἐκ πολέμοιο ἵξεσθαι Il.6.501
;ὑ. ἵκετο δῶμα Od.20.332
;ὑ. ἵξομαι αὖτις Il.6.367
; ;ὑ. οἴκαδ' ἱκέσθαι Od.21.211
.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > ὑπότροπος
-
6 εὖ
1.εὖ, ἐύ (neut. of ἐύς): well, answering in meaning as adv. to the adjectives ἀγαθός and κᾶλός; hence ‘rightly,’ ‘finely,’ ‘carefully,’ etc., esp. ‘happily,’ ‘prosperously,’ εὖ ζώειν, εὖ οἴκαδ' ἱκέσθαι, Od. 17.423, Il. 1.19, Od. 3.188, 1; εὖ ἔρδειν τινά, i. e. ἀγαθὰ ἔρδειν, Il. 5.650; used to strengthen other words, εὖ μάλα, εὖ πάντες, ‘quite all,’ Od. 10.452, Od. 18.260.A Homeric dictionary (Greek-English) (Ελληνικά-Αγγλικά ομηρικό λεξικό) > εὖ
-
7 μή
μή, Verneinungspartikel: damit nicht (vgl. ne), von οὐ: nicht ist, so unterschieden, daß es nicht objectiv eine Sache, welche selbst wieder ein Gedanke sein kann, verneint od. als nicht vorhanden bezeichnet (s. οὐ), sondern subjectiv die Vorstellung einer Sache negiert, also den Wunsch oder die Annahme, daß sie nicht stattfinden möchte oder nicht stattgefunden habe, die Ansicht, daß sie nicht vorhanden sei, ausdrückt: οὐ negiert die Aussage, μή die Forderung. Zunächst tritt dies subjective Verneinen (1) als Verbot auf, wofür nur μή, nie οὐ gebraucht wird. Während dieser imperat. praes. mit μή eigentl. das Unterlassen dessen gebietet, was einer schon tut, also ein Verbot einer fortdauernden Handlung enthält, geht der conj. aor. mehr auf ein Verbot dessen, was einer Tun will, oder drückt das Verbot einer momentanen Handlung aus, wie Athene zum Odysseus, der sich schon lange vor seinem Sohne verstellt hat, sagt ἤδη νῦν σῷ παιδὶ ἔπος φάο μηδ' ἐπίκευϑε, eigtl. höre jetzt auf, dich zu verbergen; aber Theoklymenus den Telemach beschwört, den er eben beim Opfer trifft, εἰπέ μοι εἰρομένῳ νημερτέα μηδ' ἐπικεύσῃς, verhehle mir nicht; μὴ κατὰ τοὺς νόμους δικάσητε, μὴ βοηϑήσητε τῷ πεπονϑότι δεινά, μὴ εὐορκεῖτε, richtet nicht nach den Gesetzen in diesem Falle, seid eurem Eide nicht treu, denn das εὐορκεῖν ist die dauernde Eigenschaft des guten Richters, die in jedem einzelnen Falle zur Anwendung kommt. Abweichend steht auch (a) der conj. praes.; (b) der imperat. aor., um lebhafter das augenblickliche Befolgen des Verbotes von etwas, das der Andere tun will, einzuschärfen; auch (c) die elliptischen Konstruktionen; μὴ τριβὰς ἔτι, sc. ἐμβάλλετε, wie wir auch kurz sagen: keinen Verzug weiter; ἀλλὰ μή μοι πρόφασιν, keine Ausflüchte; ἄπελϑε νῦν μοι, worauf erwidert wird μή· ἀλλά μοι δός, nicht doch! mit nichten! (2) Aufforderung etwas nicht zu tun; (a) bei der ersten Person plur. conj., als hortativus; μὴ ἴομεν, ep. für ἴωμεν, laßt uns nicht gehen; μή οἱ χρήματ' ἔδωμεν, laßt uns ihm sein Vermögen nicht aufzehren; μὴ πρὸς ϑεῶν μαινώμεϑα, μηδὲ αἰσχρῶς ἀπολώμεϑα, laßt uns nicht rasend handeln; (b) auch die erste Person sing. u. plur. des conj. als dubitativus hat μή bei sich, πῶς λέγεις; μὴ ἀποκρίνωμαι ὧν προεῖπες μηδέν; soll ich etwa Nichts antworten? worin liegt 'du verbietest mir also zu antworten'; πότερον βίαν φῶμεν εἶναι ἢ μὴ φῶμεν; sollen wir sagen oder nicht?. So auch elliptisch, ἄρχοντές εἰσιν, ὥςτ' ὑπεικτέον· τί μή; warum nicht? sc. ὑπείκωμεν. (3) beim optat. zum Ausdruck des verneinenden Wunsches; μὴ τοῦτο φίλον Διῒ πατρὶ γένοιτο, das möge nicht dem Vater Zeus gefallen; μὴ τοῦτο ϑεὸς τελέσειεν, nicht möge dies ein Gott erfüllen; ὃ μὴ γένοιτο, was nicht geschehen möge; ὑμῖν δὲ τοιοῦτο μὲν οὐδὲν οὔτ' ἦν, μήτε γένοιτο τοῦ λοιποῦ, es war nicht und möge auch in Zukunft nicht sein; δὸς μὴ Ὀδυσσῆα οἴκαδ' ἱκέσϑαι, verleihe, daß er nicht zurückkommt. Soll die Unmöglichkeit der Erfüllung des Wunsches ausgedrückt werden, so steht der indic. des Nichtwirklichen; aber auch als Aussage betrachtet; μή ποτ' ὤφελον λιπεῖν τὴν Σκῦρον, hätte ich doch niemals Skyrus verlassen; εἴϑ' ἐξ ἀγῶνος τήνδε μὴ ' λαβές ποτε, hättest du sie doch nie gewonnen. (4) Auch bei der Versicherung durch einen Schwur, daß etwas nicht geschehen werde, liegt in der Seele des Schwörenden der Wunsch, daß es nicht eintrete, u. die Absicht es zu verhindern, daher μή, oft mit μήν oder μέν, mit dem int. aor., ἀλλ' ὄμοσον μὴ μητρὶ φίλῃ τάδε μυϑήσασϑαι, schwöre mir, daß du es nicht sagen willst, es nicht zu sagen; sogar der indic. steht zum Ausdruck der größern Zuversicht; ἴστω νῦν Ζεύς, μὴ μὲν τοῖς ἵπποισιν ἀνὴρ ἐποχήσεται, keiner soll und wird den Wagen besteigen; μὴ ' γὼ νόημα κομψότερον ἤκουσά πω, wo die Beteuerung nur die subjective Ansicht hervorheben u. bekräftigen soll. (5) Zum Ausdruck einer verneinten Absicht oder Verhütung steht immer μή, also (a) nach den Absichtspartikeln ἵνα, ὅπως, ὄφρα; (b) auch allein: damit nicht; auch in der Frage, ἦ μὴ μίασμα τῶν φυτευσάντων λάβῃς; etwa damit du nicht befleckt werdest? (6) Bei den Verbis des Fürchtens drückt der Grieche zugleich den Wunsch aus, daß das befürchtete Übel abgewendet werde, und läßt daher darauf gewöhnlich μή folgen; δείδοικα μή σε παρείπῃ, wo wir sagen 'ich fürchte, daß er dich überredet'; der Grieche denkt 'ich fürchte und wünsche zugleich, daß er dich nicht überrede'; dah. ich fürchte, daß dies nicht geschieht, heißt δέδοικα μὴ οὐ γένηται, eigtl.: ich fürchte und wünsche zugleich, daß das Nichtgeschehen nicht eintreten möge, d. i. ich wünsche, daß es geschieht, wie der Lateiner geradezu vereor ut fiat sagt für vereor, ne non fiat; τοῦτο αἰνῶς δείδοικα, μή οἱ ἀπειλὰς ἐκτελέσωσι ϑεοί, ich fürchte, daß die Götter ihm die Drohungen vollenden. Tragg. u. in Prosa überall, doch tritt auch in der den Griechen so geläufigen lebhaften Darstellungsweise nach einem Präteritum der conj. ein, anschaulicher in die auf die Gegenwart bezügliche Rede übergehend; φοβηϑείς, μὴ λοιδορία γένηται πάλιν, κατεπράϋνον αὐτόν, wo die Sache so dargestellt ist, als wenn der Streit wirklich schon eintrete: ich fürchtete, nun kommt es zu Schmähungen; μέγα δέ σφεας ἀποσφήλειε πόνοιο, wo der conj. die als bestimmt angesehene Folge ausdrückt, der optat. die, welche möglicher Weise noch eintreten kann. Eben so werden die Verba sich hüten, sich vorsehen konstruiert, wo auch wir daß nicht sagen. Es folgt aber auch der indic., (a) futuri, der die sichere Überzeugung ausdrückt, daß das gefürchtete Übel wirklich eintreten wird; δείδω μὴ δὴ πάντα νημερτέα εἶπεν, ich fürchte, daß sie alles wahrhaft gesprochen hat, d. i. ich weiß nicht, ob sie nicht wirklich wahr gesprochen hat. Übh. steht μή gew. beim inf. nach allen Verbis, welche ein Verhindern, Abhalten, Zweifeln, Leugnen ausdrücken, wo uns das μή gew, überflüssig erscheint u. nicht übersetzt wird, der Grieche aber die Absicht, daß etwas nicht geschehen solle, dadurch bestimmter ausdrückt, Ἀριστόδικος ἔσχε μὴ ποιῆσαι ταῦτα Κυμαίους, er hielt sie ab, dies zu Tun, daß sie dies nicht täten; ϑνητοὺς ἔπαυσα μὴ προδέρκεσϑαι μόρον, ich brachte es dahin, daß die Menschen aufhörten, ihr Geschick vorauszusehen; ἀπηγόρευε μὴ στρατεύεσϑαι, eigtl. er verbot ihnen, daß sie nicht zu Felde ziehen sollten, d. i. er verbot ihnen zu Felde zu ziehen; ἀπηγόρευες ὅπως μὴ τοῦτο ἀποκρινοίμην, du verbotest, dies zu antworten; τί μέλλομεν μὴ πράσσειν κακά, was zögern wir zu tun, daß wir nicht tun; ἔξαρνος ἦν μὴ ἀποκτεῖναι Σμέρδιν, er leugnete, den Smerdis getötet zu haben; ήρνοῦντο μὴ αὐτόχειρες γενέσϑαι, sie leugneten, Täter zu sein; ἠμφεσβήτησε μὴ ἔχειν, ἀπομόσας ἦ μὴν μὴ εἰδέναι, nachdem er abgeschworen, es zu wissen. Zu einem solchen inf. tritt auch der Artikel, welche Stellen man durch ein ausgelassenes ὥστε zu erklären pflegt, wo aber die verneinende Absicht ausgedrückt ist; zum Ausdruck eines bestimmten Verbotes; τέως μὲν οἷοί τε ἦσαν κατέχειν τὸ μὴ δακρύειν, sie konnten das Weinen zurückhalten, sie konnten an sich halten, daß sie nicht weinten; τὸ μὴ οὐχ ἡδέα εἶναι τὰ ἡδέα λόγος οὐδεὶς ἀμφισβητεῖ, keiner zweifelt, daß etwa das Angenehme etwas nicht Angenehmes sei, eigtl.: u. meinet, daß das Angenehme nicht etwas nicht Angenehmes sei. (7) In allen Konditionalsätzen steht μή, also (a) nach εἰ, ἐάν und den mit ἄν zusammengesetzten ἐπειδάν. Bezieht sich aber die Negation auf ein einzelnes Wort, das objectiv verneint wird, so tritt auch hier οὐ ein, wobei der Nachdruck auf nicht zu legen ist, εἰ δέ τοι οὐ δώσει ἑὸν ἄγγελον, wenn er ihn dir nicht geben wird, vorenthalten wird; γιγνώσκεις τόδε, ὡς πᾶς τις αὑτὸν τῶν πέλας μᾶλλον φιλεῖ, εἰ τούςδε γ' εὐνῆς οὕνεκ' οὐ στέργει, wenn er diese nicht liebt, d. h. wenn er lieblos gegen sie ist, wo μισεῖ zu stark erscheinen würde; εἰ μὲν οὖν οὐ πολλοὶ ἦσαν, d. i. wenn es wenige wären; so bes. bei φημί u. ἐάω, ἐάν τε οὐ φῆτε, ἐάν τε φῆτε, mögt ihr es leugnen oder gestehen; ἐὰν μὲν οὖν φάσκῃ Φρύνιχον ἀπ οκτεῖναι, καὶ τοῦτον τιμωρεῖσϑε· ἐὰν δ' οὐ φάσκῃ, ἔρεσϑε αὐτὸν, διότι φησὶν Ἀϑηναῖος ποιηϑῆναι· ἐὰν δὲ μὴ ἔχῃ ἀποδεῖξαι, wo ἐὰν μὴ φάσκῃ nicht gesagt werden könnte, denn verhört muß der Angeklagte antworten, entweder eingestehen oder leugnen; in letzterem Falle aber kann man annehmen, daß er es nicht beweisen kann; εἰ δ' οὐκ ἠϑελήσαμεν, wenn wir uns weigerten; οὐκ ἄρα ἔτι μαχεῖται, εἰ ἐκ ταύταις οὐ μαχεῖται ταῖς ἡμέραις, wenn er nicht kämpfen, d. i. den Kampf vermeiden wird; u. natürlich da, wo ein solcher Satz mit εἰ nur eine andere Form für einen Aussagesatz ist, so nach ϑαυμάζω, δεινὸν ἂν εἴη, εἰ οὐ, wo wir geradezu mit daß übersetzen können; οὐδὲν ἴσον ἐστίν, εἴ γε ἀφ' ἡμῶν τῶν ἐν μέσῳ οὐδεὶς οὐδέποτε ἄρξεται, denn das erscheint dem Sprechenden als etwas Faktisches, da immer von dem Ersten oder dem Letzten angefangen ist; (b) nach Relativis u. Zeitpartikeln, wenn sie eine Annahme oder einen allgemeinen Fall ausdrücken, also nach ὃς ἄν c. conj. u. ähnlichen; so oft λέγειν ἃ μὴ δεῖ, was man nicht sagen sollte; ἐπνίγετο, ὅςτις μὴ ἐτύγχανεν ἐπιστάμενος νεῖν, jeder welcher, oder wenn er nicht schwimmen konnte, ertrank; ὅσον μὴ ἀνάγκη μετέχειν αὐτῶν, sofern nicht, außer; (c) eben so bei Participien, wenn diese für einen Conditionalsatz oder einen allgemeinen Relativsatz stehen, wogegen οὐ steht, wenn sie für einen Zeit- oder Erklärungssatz stehen, eben so wie bei den die Stelle eines indirecten Satzes vertretenden nach den Verbis der Wahrnehmung und des Wissens; selten tritt hier ein anders begründetes μή ein. Dagegen tritt regelmäßig μή auch hier ein, wenn das regierende Verbum in einer μή verlangenden Construction steht; Πάρις δ' ἔγημε τὴν Διός· γήμας δὲ μή, σιγώμενον τὸ κῆδος εἶχεν ἐν δόμοις, wenn er nicht geheiratet hätte; (d) eben so ist das oft bei Substantivenn. Adjectiven alleinstehende μή zu fassen; οὐκ οἶδα· δεινὸν δ' ἐστὶν ἡ μὴ ἐμπειρία, wenn man unerfahren ist. (8) Bei dem Infinitiv steht μή, (a) zum Ausdruck einer Forderung nach κελεύω, δέομαι, βούλομαι, ἐϑέλω; ἔλεγε μὴ ϑύειν, er sagte, sie sollten nicht opfern; προλέγουσιν ἅπασι μηδ' ὁτιοῦν ἐκείνω διδόναι, sie sagen alle, man sollte jenem nichts geben; ein indirecter Aussagesatz aber wird immer mit οὐ konstruiert, welches natürlich auch immer bei ὅτι steht; λέγοντες, ὅτι οὔτε ὁσίως δράσειαν, τά τε ἔξω ἔλεγον αὐτοῖς μὴ ἀδικεῖν, sie hätten nicht gottesfürchtig gehandelt und sie sollten nicht unrecht tun; διενενόητο εἰς τὸ στρατόπεδον μηκέτι ἐλϑεῖν, er hatte vor, wollte nicht mehr kommen. Auch nach den Verbis, die ein Versprechen, Verabreden, Hoffen u. vgl. ausdrücken, steht μή beim inf., weil hier die Negation immer nur subjectiv aufzufassen ist; ἐκόμπασε, μηδ' ἂν τὸ πῦρ νιν εἰργάϑειν Διός, er prahlte, er verhieß drohend, auch Zeus' Blitzstrahl solle ihn nicht abhalten. So hat οἴομαι, νομίζω gew. den inf. mit οὐ bei sich, wenn sie aber die Nebenbedeutung von besorgen, argwöhnen haben, auch μή; (b) zum Ausdruck der Folge nach ὥς τε; (c) ein mit dem Artikel verbundener, dadurch substantivisch gewordener Infinitiv wird immer durch μή negiert; μὴ λυσιτελεῖν αὐτοῖς, damit es ihnen nichts nütze. (9) An die Konstruktion der Verba des Fürchtens schließt sich die mit ὅρα μή, siehe wohl zu, hüte dich, daß nicht, mit denselben Modis, wie jene verbunden, aber auch, da das μή hier eine Frage ausdrückt u. durch ob nicht übersetzt werden, die indirecte Frage aber im Griechischen den indicat. haben kann, mit dem indicat. aller Tempora verbunden, so daß man gew. unterscheidet ὅρα μὴ ᾖ, vide ne sit, ὅρα μὴ ἔστι, vide num sit; ὅρα καϑ' ὕπνον μὴ κατακλιϑεὶς παρῇ, sieh zu, daß er nicht etwa schläft, so viel wie 'er wird doch nicht schlafen?'; ἀλλὰ μὴ οὐχ οὕτως ἔχῃ, es dürfte sich wohl nicht so verhalten. Daran reiht sich (10) der Fall, daß μή geradezu dazu dient, den in Form einer negativen Frage ausgedrückten Zweifel, der gewöhnlich auch den Wunsch enthält, daß es nicht so sein möge, zu bezeichnen, u. als ein Fragewort behandelt wird, wobei zu beachten, daß es gewöhnlich die Erwartung einer verneinenden Antwort ausdrückt, während auf eine Frage mit οὐ eine bejahende Antwort erwartet wird. So steht es (a) in direkten Fragen; ἦ μή πού τινα δυςμενέων φάσϑ' ἔμμεναι ἀνδρῶν, ihr meint doch wohl nicht, das sei einer von den Feinden? (b) in indirekten Fragen; ὄφρ' ἴδωμεν μή τοι κοιμήσωνται, ob sie etwa schlafen; οὐδέ τι ἴδμεν, μή πως μενοινήσωσι, ob nicht etwa. Auch εἰπέτω, μή τι ἄλλο λέγει, er soll sagen, ob er etwa meint. Daher es auch außer der Frage auf ähnliche Weise gebraucht dem deutschen vielleicht entspricht, ἀλλὰ μὴ τοῦτο οὐ καλῶς ὡμολογήσαμεν, aber wir haben vielleicht nicht recht zugegeben. -
8 ἱκνέομαι
ἱκνέομαι ( ἱκνεῖται?: aor. κόμαν, κεο, κετ(ο), ᾰκοντ(ο); ἵκοντο; impv. ἵκεο; ἵκωμαι, -ηται; ἵκοιθ; ἱκομένους; ἱκέσθαι.)1 arrive, come lit. and met.κελαδεῖν Κρόνου παῖδ' ἐς ἀφνεὰν ἱκομένους μάκαιραν Ἱέρωνος ἑστίαν O. 1.10
ὄφρα ἵκωμαι πρὸς ἀνδρῶν καὶ γένος sc. in the course of my song O. 6.24πετραέσσας ἐλαύνων ἵκετ' ἐκ Πυθῶνος O. 6.48
κοντο δ' ὑψηλοῖο πέτραν ἀλίβατον Κρονίου O. 6.64
ὅταν εἰς Ἀίδα σταθμὸν ἀνὴρ ἵκηται O. 10.93
ποτὶ καὶ τὸν ᾰκοντ (sc. εὐναὶ παράτροποι: ποτὶ κοῖτον ἰόντ, ἱκόντ Beck, Boeckh) P. 2.36ὁ δ' ἦρα χρόνῳ ἵκετ P. 4.79
Πελίας ἵκετο σπεύδων P. 4.95
“ ἱκόμαν οἴκαδ” P. 4.105 [“ ἱκόμαν” (codd. contra metr.: ἱκοίμαν Hermann: ἱκάνω Madvig) P. 4.118]ᾰκοντο Θήρανδε φῶτες Αἰγείδαι P. 5.75
“ ταύτᾳ πόσις ἵκεο βᾶσσαν τάνδε” P. 9.51ἐν χερὶ δ' Ἀυφιτρύων κολεοῦ γυμνὸν τινάσσων φάσγανον ἵκετ N. 1.53
ᾰκεο Δωρίδα νᾶσον Αἴγιναν N. 3.3
πλαγχθέντες δ' εἰς Ἐφύραν ᾰκοντο (Boeckh: ἵκοντο δ' ἐς Ἐφύραν πλα(γ) χθέντες codd.) N. 7.37φαινομέναν δ' ἄῤ ἐς ἄταν σπεῦδεν ὅμιλος ἱκέσθαι N. 9.21
ὁ δ' ὄλβῳ φέρτατος (sc. Ζεύς) ἵκετ' ἐς κείνου γενεάν i. e. into Amphitryon's family, by fathering Herakles N. 10.14ἔστιν δ' ἀφάνεια τύχας καὶ μαρναμένων πρὶν τέλος ἄκρον ἱκέσθαι I. 4.31
]ος ἵκοιθ' ἐδ[ Pae. 22.1
]ς ἱκνεται οἰκο[ Θρ. 4. 11. -
9 ἱκνέομαι
ἱκνέομαι, lengthd. form of ἵκω (q. v.), ἱκάνω, wh. are the Homeric forms of the [tense] pres. (exc. ἱκνεύμεναι, ἱκνεύμεσθα, Od.9.128, 24.339), first in Alc.98 (s. v.l.): [tense] impf.A : [tense] fut.ἵξομαι Il.6.502
, Parm. 3.2, A.Supp. 159 (lyr.); [dialect] Dor.ἱξοῦμαι AP9.341
(Glauc.): [tense] aor. 2ἱκόμην Il.8.149
, etc.; inf.ἴκεσθαι Sapph.Supp.1.2
[[pron. full] ῐ, exc. when lengthd. by the augm.]; for part. ἴκμενος v. sub voce: [tense] pf. , part. : non-thematic [tense] aor. 2 , [Simon.] 179.4, Euph.2: ( ἀφικνέομαι is used in early Prose, exc. in signf. 111; ἵκοντο is f.l. in Th.5.40, ἵκηται is a poet. reminiscence in Pl.Phdr. 276d; but ἵκετο is found in Hdt.1.216,ἵκηται Hp.Loc.Hom. 47
; also in later Prose, Luc.Salt.5, DDeor.6.4, Procop.Pers.1.4, 2.21):— come,αἶψα δ' ἵκοντο Il.18.532
; ὁπότε Κρήτηθεν ἵκοιτο when he came to us.., 3.233; ὑπότροπον οἴκαδ' ἱ. Od.22.35;ἐς χῶρον Il.4.446
;ἐπὶ νῆας 6.69
;κατὰ λειμῶνα Od.24.13
;πρὸς γούνατα Hes.Th. 460
;ὑπὸ πτόλιν Il.11.182
;εἰς ὁμόν Parm.8.46
;πρὸς ὁμοῖον Emp.62.6
;τυῖδ' ἴκεσθαι Sapph.
l.c.: freq. in Hom., c. acc., arrive at,ἵκετο νῆας Il.8.149
;τέλος ἵκεο μύθων 9.56
;οἶκον.. καὶ σὴν ἐς πατρίδα γαῖαν Od.23.258
; laterἱκέσθαι γαῖαν Pi.P.4.118
codd.;βένθος Emp.35.3
; (lyr.); , etc.2 reach, attain to, ποσὶν οὖδας ἱ. Od.8.376; οὐδ' ἵκετο χρόα καλόν, of a spear, Il.11.352;οὐδ' ὀστέον ἵκετο Od.19.451
(v. ὑπερίημι); so of things, ἠχή, καπνὸς αἰθέρ' ἱ., Il.13.837, 18.207; ;ἐς πόλιν ἵκετ' ἀϋτή Od.14.265
; of Time, ἥβης μέτρον or ἥβην ἱ., Il.11.225, 24.728, etc.;γήραος οὐδόν Od.15.246
; soἐπὶ γῆρας 8.227
; ἠῶ ἱ. live till morn, 17.497; also ὀλέθρου πείραθ' ἱ. Il.6.143;λέκτροιο παλαιοῦ θεσμὸν ἵκοντο Od.23.296
, cf. 354; θίλην ἐπὶ γένναν ἵ. Emp. 110.9;ἐς ἄπειρον Xenoph.28
;ἐς τὸ τυθῆναι Hdt.1.216
;εἰς τὸ λήθης γῆρας Pl.Phdr.
l.c.:—in various phrases, ἱ. μετὰ κλέος come in quest of glory, Il.11.227; ἐς χεῖρας ἱ. come into one's power, 10.448; ὅ τι χεῖρας ἵκοιτο whatever came to hand, Od.12.331; ἱ. ἐς γενεάν τινος into his family, Pi.N.10.14; ἐς λόγους τοὺς σοὺς ἱ. to speak with thee, S.El. 315; ἐνθάδ' ἵξομαι shall come to this at last, Id.Aj. 1365; ἤν ποτε δασμὸς ἵκηται if ever a division come about, Il.1.166.II with a person as object, τινα ib. 139, etc.;ἔς τινα Od. 6.176
; but also, come to his house, 20.372; Πηλεΐωνάδ' ἵ. to the hut of the son of P., Il.24.338; μετὰ Τρῶας ἱ. 3.264: rarely c. dat., ἐπειγομένοισι δ' ἵκοντο came to them at need, 12.374; cf.ἱκάνω 11
.2 of suffering, desire, anger, etc., come upon,Ἀχιλλῆος ποθὴ ἵξεται υἷας Ἀχαιῶν Il.1.240
; τί σε φρένας ἵκετο πένθος; ib. 362;ὅν τιν' ἵκηται ἄλη καὶ πῆμα καὶ ἄλγος Od.15.345
; ; ἅδος, σέβας ἵ. τινα θυμόν, 11.88, 18.178;με ἵ. ἄχος κραδίην 23.47
.3 approach as suppliant,τὴν ἱκόμην φεύγων 14.260
, cf. 22.123;τὰ σὰ γοῦνα ἱκόμεθ' Od.9.267
;θεοὺς προστροπαῖς ἱκνουμένη A.Pers. 216
(troch.);Ζῆνα.. ἱξόμεσθα σὺν κλάδοις Id.Supp. 159
(lyr.); [θεὸν] θυέεσσιν ἱκνεῖσθαι approach a god with offerings and prayer, Theoc.Ep.8.3.b Poet. in [tense] pres., supplicate, beseech, ;καί σε πρὸς τοῦ σοῦ τέκνου καὶ θεῶν ἱκνοῦμαι μή.. Id.Aj. 588
, cf. OC 275, Ph. 470; ταύτης ἱκνοῦμαί ς' E.Or. 671: c. inf.,πάντες σ' ἱκνοῦνται.. θάψαι νεκρούς Id.Supp. 130
: freq. parenthetic, S.Ph. 932, El. 136 (lyr.), Ar.Ec. 958, Tim.Pers. 139.III [tense] pres. and [tense] impf., it becomes, befits, pertains to, c. acc. et inf.,φαμὲν ἡμέας ἱκνέεσθαι ἡγεμονεύειν Hdt.9.26
; τοὺς μάλιστα ἱκνέεται (sc. κεκάρθαι) Id.2.36; ἱκνέεται it is usual that.., Hp.Art.63; later, not impers.,οὗ ἡ ἱερουργία ἱκνεῖτο D.C.Fr.25.5
;ὅ[σα τᾶς δίκας ἱ] κνεῖται SIG953.46
(Cnidos, ii B.C.).b αὐτὸς καὶ ὧν ἱκνεῖται, of a man and those to whom he belongs, i.e. his family, ib.46.25, al. (Halic.).2 freq. in part., τὸ ἱκνεύμενον that which is fitting, proper, Hdt.6.84; ὁ ἱ., with or without χρόνος, the fit, proper time, Hp.Aër.7, Hdt.6.86.ά; ἐν ἱκνουμένᾳ ἁμέρᾳ Orac. ap. D.43.66; τὸ ἱ. ἀνάλωμα the quota of expense, Th.1.99;κατὰ τοὺς ἱ. χρόνους Arist.GA 750b13
(also of the latter days, D.H. 1.66);ἱ. καιροί Thphr.CP1.13.3
;τὰ -ούμενα μεγέθη Arist.GA 772a8
;ἡ ἱ. ἐπιστήμη Id.Pol. 1288b16
; τῆς ἱ. ἡλικίας τυχεῖν ib. 1332b41; also ἱκνούμεναι ἀποδείξεις convincing proofs, Phld.Piet.79; οὐδὲν εἴρηται ἱ. S.E.M.1.205; λόγος τινὶ ἱκνούμενος favourable, SIG679.77 (Magn. Mae., ii B.C.). Adv. ἱκνουμένως, [dialect] Ion. - ευμένως, fittingly, aright, Hdt. 6.65, Hp.Mul.2.135, M.Ant.5.12.Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > ἱκνέομαι
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10 στέλλω
στέλλω, fut. στελῶ, ep. στελέω, aor. ἔστειλα, perf. ἔσταλκα u. ἔσταλμαι; davon plusqpf. ἐσταλάδατο, Her. 7, 89, was Buttmann für einen alten Fehler statt ἐστάλατο hält, wie Hes. Sc. 288 steht; aor. pass. ἐστάλην, poet. auch ἐστάλϑην; – 1) eigtl. stellen, zum Stehen bringen; ἑτάρους στέλλων, die Gefährten (in Reih und Glied, in Schlachtordnung) stellend, Il. 4, 294; bes. in Standsetzen. fertig machen, ausrüsten, τινὰ ἐς μάχην, 12, 325, Einen in die Schlacht stellen, d. i. in die Schlacht schicken; νῆα, ein Schiff stellen, es vollkommen ausrüsten, segelfertig machen, Od. 2, 287. 14, 248; στείλας στρατόν, στρατιάν, Aesch. Pers. 173 Ag. 773; πλοῠν ἐστείλαμεν, Soph. Ai. 1024 Phil. 1099; στρατόν, Eur. I. A. 661; ναῠν, I. T. 70, vgl. Hel. 146. So Her. πλοῖον στέλλειν 3, 52, στρατόν 3, 141; auch στόλον στεῖλαι, eine Rüstung ausrüsten, ins Werk setzen, 4, 64; πόλεμον, Dion. Hal. 8, 51; – στέλλειν τινὰ ἐσϑῆτι, Einen mit einem Kleide versehen, Her. 3, 14; εὔγμην πανδίκως στελεῖν χιτῶνι τῷδε, Soph. Tr. 609; u. pass., ἐσταλμένος σκευήν, Her. 7, 62. 93; ἐπὶ πόλεμον, Xen. An. 3, 2, 7; πρεπούσῃ στολῇ ἐσταλμέναι, Plat. Legg. VIII, 833 d; Sp., wie Luc. u. Plut. – Med. sich stellen, sich anschicken, rüsten, fertig machen, ἄλλοι δὲ στέλλεσϑε κατὰ στρατόν, Il. 23, 285; ναῠται στέλλονται κινεῖν κώπας, Eur. Troad. 181; τὴν πορείαν, Pol. 9, 24, 4; πρὸς ἀποδημίαν, Plut. Timol. 8; auch sich ankleiden, anziehen, στεῖλαί νυν ἀμφὶ χρωτὶ βυσσίνους πέπλους Eur. Bacch. 819, u. Folgde; μελαίνῃ ὲσϑῆτι στειλάμενοι νεκρικῶς, Luc. Philops. 32. – 2) nach einem Orte hinstellen, senden, schicken; σαφῶς μ' εἰς οἶκον σὸς λόγος στέλλει πάλιν, Aesch. Prom. 387; ἔμ' εἰς Ἀχαιοὺς ὤμοσεν πείσας στελεῖν, Soph. Phil. 619; ὑμᾶς δ' ἐγὼ ἔστειλ' ἱκέσϑαι, Ant. 165, ich ließ euch holen, befahl euch zu kommen, wie unser »beschicken«; so auch Phil. 493; med. zu sich kommen lassen, Soph. O. R. 434, wie μεταπέμπομαι; bes. pass., ἴδιος ἐν κοινῷ σταλείς, Pind. Ol. 13, 49; kommen, wenn nach Einem geschickt worden, Θησεὺς κατ' ὀμφὴν σὴν ὃς ἐστάλη, πάρα, Soph. O. C. 556; Ai. 321; u. gradezu = gehen, kommen, reisen, von Land- u. Seereisen, ἐς Κύρνον, ἐς Κέρκυραν, Her. 1, 165, ἐκ Λακεδαίμονος, 4, 147; ἤδη στέλλεσϑε, Soph. Phil. 1402; ἀπὸ δὲ ϑεςφάτων τίς ἀγαϑὰ φάτις βροτοῖς στέλλεται; Aesch. Ag. 1104; ὡς στελλώμεϑ' οἴκαδ' ἄσμενοι, Eur. Troad. 1264; ἐπὶ ϑήρας πόϑον ἐστέλλου, Hipp. 234; τὰ νῠν δὴ βούλομαι στέλλεσϑαι πρὸς τὴν κρίσιν, ich will mich auschicken dazu, Plat. Phil. 50 e; von der Seefahrt, Xen. Mem. 4, 3, 8 u. 8 Sp. – Auch im act. intr., gehen, κέλευϑον τήνδε ἐκ δόμων πάλιν ἔστειλα, Aesch. Pers. 601; bes. zu Schiffe fahren, Θήρας ἔστελλε ἐς ἀποικίην ἐκ Λακεδαίμονος, Her. 4, 147; einzeln bei Sp. – 3) in der Schiffersprache ἱστία στέλλειν, die Segel einstellen, einziehen, Od. 3, 11. 16, 353; auch im med.,., ἱστία στέλλεσϑαι, Il. 1, 433; ähnlich χιτῶνας ἐστάλατο, sie hatte die Röcke zur Arbeit aufgeschürzt, Hes. Sc. 288; στείλασα λαῖφος παγκρότως ἐρέσσεται, Aesch. Suppl. 704; auch λόγον, Eur. Bacch. 658; ohne ἱστία, Pol. 6, 44, 6; übertr., verbergen, verheimlichen, τὸ συμβεβηκός, 3, 85, 7. – Nach Phryn. bei B. A. 62 στείλασϑαι τὸ πρόςωπον συστρέψαι καὶ σκϑρωπάσαι; φλέβες στέλλονται, sie ziehen sich zusammen, = σφύζουσι, Nic. Al. 193. Auch = sich zurückziehen, meiden, οὔτ' ἂν ἀπόσχοιντο οὐδενὸς οὔτε στείλαιντο, Hippocr.; vom Redner, die Segel einziehen, bescheiden reden, Ep. ad. 105 (IX, 149). – Bei den Medic. = adstringiren, Verstopfung bewirken, u. pass. sich krampfhaft zusammenziehen, zucken.
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11 νόστος
νόστος, ὁ (verwandt mit νέομαι), Rückkehr, bes. in die Heimath, die Heimkehr; oft Hom., bes. in der Od.; νόστον μετὰ φρεσὶ βάλλεσϑαι, Il. 9, 434; Ἀχαιοῖσιν ὑπέρμορα νόστος ἐτύχϑη, 2, 155; Ἀχαιῶν νόστον ἄειδε, Od. 1, 326 (so ist Νόστοι der gemeinsame Titel mehrerer alter epischer Gesänge, welche die Rückfahrten der griechischen Helden von Troja erzählten, wie die Odyssee selbst solch ein νόστος des Odysseus ist, vgl. Proclus Chrestom.; Ath. XI, 466 c citirt Ἀντικλείδης ὁ Ἀϑηναῖος ἐν τῷ ἑκκαιδεκάτῳ Νόστων); οὐδὲ νέεσϑαι οἴκαδ' ὅπη οἱ νόστος, 18, 241; νόστου μιμνήσκεσϑαι, 3, 142 u. öfter; auch νόστος γαίης Φαιήκων, Rückkehr zum Lande der Phäaken, 5, 344, vgl. 23, 68, wie γῆς πατρῴας, Eur. I. T. 1065; νόστον οἴκοιο, Orph. Arg. 144; gewöhnlich ἐπί, Il. 10, 509 Od. 3, 142; πόμπιμον νόστου τέλος, Pind. N. 3, 24; γλυκὺν νόστον ἐρυσσάμενοι, 9, 23; auch γεφύρωσε νόστον, I. 7, 51, u. öfter, auch für Reise, Fahrt übh.; νόστοι ἐκ πολέμων, Aesch. Pers. 846; Ag. 786. 962; νόστου σωτῆρας ἱκέσϑαι, Soph. Phil. 1457; ἐς δόμους, O. C. 1411; aber ἢ πὶ φορβῆς νόστον ἐξελήλυϑεν, Phil. 43, = er ist ausgegangen auf Nahrung; oft bei Eur., auch νόστον τὸν εἰς Ἴλιον περᾶν, Rhes. 427. – Weil bei Hom. der νόστος als etwas so Süßes erscheint, γλυκερός, μελιηδής, haben spätere Grammatiker dem Worte auch die Bedeutung »Süßigkeit«, »Annehmlichkeit« beigelegt (s. νόστιμος), Hesych. ἡ ἀνάδυσις τῆς γεύσεως, Suid. γλυκαομὸς ἐπὶ τῶν ἐδεσμάτων.
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12 πούς
πούς, ὁ, ποδός, ποδί, πόδα (not ποῦν, Thom.Mag.p.257 R.): dat.pl. ποσί, [dialect] Ep.and Lyr. ποσσί (also Cratin.100(lyr.)), πόδεσσι, onceA (lyr.): gen.and dat. dual ποδοῖν, [dialect] Ep.ποδοῖιν Il.18.537
:—[dialect] Dor. nom. [full] πός (cf. ἀρτίπος, πούλυπος, etc.) Lyr.Adesp.72, but [full] πούς Tab.Heracl.2.34 (perh. Hellenistic); [full] πῶς· πός, ὑπὸ Δωριέων, Hsch. (fort. [full] πός· πούς, ὑ.Δ.); [dialect] Lacon. [full] πόρ, Id. (on the accent v. Hdn.Gr.2.921, A.D. Adv.134.24):—foot, both of men and beasts, Il.7.212, 8.339 (both pl.), etc.; in pl., also, a bird's talons, Od.15.526; arms or feelers of a polypus, Hes.Op. 524: properly the foot from the ankle down wards, Il.17.386;ταρσὸς ποδός 11.377
, 388; ξύλινος π., of an artificial foot, Hdt.9.37: but also of the leg with the foot, as χείρ for the arm and hand, Il.23.772, Od.4.149, Luc.Alex.59.2 foot as that with which one runs,πόδας ὠκὺς Ἀχιλλεύς Il.1.215
, al.; or walks, ; freq. with reference to swiftness,περιγιγνόμεθ' ἄλλων πύξ τε.. ἠδὲ πόδεσσιν Od.8.103
; ποσὶν ἐρίζειν to race on foot, Il.13.325, cf. 23.792;πόδεσσι πάντας ἐνίκα 20.410
, cf. Od.13.261;ἀέθλια ποσσὶν ἄροντο Il.9.124
, etc.; ποδῶν τιμά, αἴγλα, ἀρετά, ὁρμά, Pi.O.12.15, 13.36, P.10.23, B.9.20;ἅμιλλαν ἐπόνει ποδοῖν E.IA 213
(lyr.): the dat. ποσί ([etym.] ποσσί, πόδεσσι) is added to many Verbs denoting motion, π. βήσετο, παρέδραμον, Il.8.389, 23.636; π. θέειν, πηδᾶν, σκαίρειν, πλίσσεσθαι, ib. 622,21.269, 18.572, Od.6.318;ὀρχεῖσθαι Hes.Th.3
;ἔρχεσθαι Od.6.39
; ;νέρθε δὲ ποσσὶν ἤϊε μακρὰ βιβάς Il.7.212
; also emphatically with Verbs denoting to trample or tread upon,πόσσι καταστείβοισι Sapph.94
;ἐπεμβῆναι ποδί S.El. 456
; πόδα βαίνειν, v. βαίνω A.11.4; πόδα τιθέναι to journey, Ar.Th. 1100: metaph., νόστιμον ναῦς ἐκίνησεν πόδα started on its homeward way, E.Hec. 940 (lyr.); νεῶν λῦσαι ποθοῦσιν οἴκαδ'.. πόδα ib. 1020; χειρῶν ἔκβαλλον ὀρείους πόδας ναός, i. e. oars, Tim.Pers. 102; φωνὴ τῶν π. τοῦ ὑετοῦ sound of the pattering of rain, LXX 3 Ki. 18.41.3 as a point of measurement, ἐς πόδας ἐκ κεφαλῆς from head to foot, Il.18.353;ἐκ κεφαλῆς ἐς πόδας ἄκρους 16.640
; and reversely,ἐκ ποδῶν δ' ἄνω.. εἰς ἄκρον κάρα A.Fr. 169
; ; alsoἐκ τριχὸς ἄχρι ποδῶν AP5.193
(Posidipp. or Asclep.); ἐς κορυφὰν ἐκ ποδός ib.7.388 ([place name] Bianor).4 πρόσθε ποδός or ποδῶν, προπάροιθε ποδῶν, just before one, Il.23.877,21.601, 13.205;τὸ πρὸ ποδὸς.. χρῆμα Pi.I.8(7).13
;αὐτὰ τὰ πρὸ τῶν ποδῶν ὁρᾶν X.Lac.3.4
, cf.An.4.6.12, Pl.R. 432d.b παρά or πὰρ ποδός off-hand, at once,ἀνελέσθαι πὰρ ποδός Thgn.282
;γνόντα τὸ πὰρ ποδός Pi.P.3.60
, cf.10.62; close at hand,Id.
O.1.74; but παραὶ ποσὶ κάππεσε θυμός sank to their feet, Il.15.280; in a moment,S.
Ph. 838 (lyr.), Pl.Sph. 242a; close behind, Νέμεσις δέ γε πὰρ πόδας (leg. πόδα) βαίνει Prov. ap. Suid.; also immediately afterwardsPlb.
1.35.3,5.26.13, Gal.5.272;παρὰ π. οἱ ἔλεγχοι Luc.Hist. Conscr.13
, cf. Aristid.2.115 J.; at his very feet,Pl.
Tht. 174a; περὶ τῶν παρὰ πόδας καὶ τῶν ἐν ὀφθαλμοῖς ib.c;τὸ πλησίον καὶ παρὰ π. Luc.Cal.1
.c ἐν ποσί in one's way, close at hand,τὸν ἐν π. γινόμενον Hdt.3.79
, cf. Pi.P.8.32;τἀν ποσὶν κακά S.Ant. 1327
, cf. E.Andr. 397;τοὐν ποσὶν κακόν Id.Alc. 739
;τὴν ἐν ποσὶ [κώμην] αἱρεῖν Th.3.97
; everyday matters,Pl.
Tht. 175b, cf.Arist.Pol. 1263a18, etc.d τὸ πρὸς ποσί, = τὸ ἐν ποσί, S.OT 130.e all these phrases are opp. ἐκ ποδῶν out of the way, far off, writtenἐκποδών Hdt.6.35
, etc.; also,βίαια πάντ' ἐκ ποδὸς ἐρύσαις Pi.N.7.67
.5 to denote close pursuit, ἐκ ποδὸς ἕπεσθαι follow in the track, i.e. close behind, Plb.3.68.1, cf. D.S.20.57, D.H.2.33, etc.;ἐκ ποδῶν διώξαντες Plu.Pel.11
.b in earlier writers κατὰ πόδας on the heels of a person, Hdt.5.98, Th.3.98, 8.17, X.HG2.1.20, LXXGe.49.19 (also on the moment,Pl.
Sph. 243d); ἡ κατὰ πόδας ἡμέρα the very next day, Plb.1.12.1 (but κατὰ πόδας αἱρεῖν catch it running, X.Cyr.1.6.40, cf. Mem.2.6.9): c. gen. pers., κατὰ πόδας τινὸς ἐλαύνειν, ἰέναι, march, come close at his heels, on his track, Hdt.9.89, Th.5.64; τῇ κατὰ π. ἡμέρᾳ τῆς ἐκκλησίας on the day immediately after it, Plb.3.45.5;κατὰ π. τῆς μάχης Aristid. 1.157J.
, etc.6 various phrases:b ἐπὶ πόδα backwards facing the enemy, ἐπὶ π. ἀναχωρεῖν, ἀνάγειν, ἀναχάζεσθαι, to retire without turning to fly, leisurely, X.An. 5.2.32, Cyr.3.3.69, 7.1.34, etc.; alsoἐπὶ πόδας Luc.Pisc.12
; but γίνεται ἡ ἔξοδος οἷον ἐπὶ πόδας the offspring is as it were born feetforemost, Arist.GA 752b14.c περὶ πόδα, properly of a shoe, round the foot, i.e. fitting exactly,ὡς ἔστι μοι τὸ χρῆμα τοῦτο περὶ πόδα Pl.Com.197
, cf. 129: c. dat.,ὁρᾷς ὡς ἐμμελὴς ἡ ἀρχὴ καὶ περὶ πόδα τῇ ἱστορίᾳ Luc.Hist.Conscr.14
, cf. Ind.10, Pseudol.23.d ὡς ποδῶνἔχει as he is off for feet, i. e. as quick as he can,ὡς ποδῶν εἶχον [τάχιστα] ἐβοήθεον Hdt.6.116
;ἐδίωκον ὡς ποδῶν ἕκαστος εἶχον Id.9.59
;φευκτέον ὡς ἔχει ποδῶν ἕκαστος Pl.Grg. 507d
; so, (lyr.).e ἔξω τινὸς πόδα ἔχειν keep one's foot out of a thing, i. e. be clear of it,ἔξω κομίζων πηλοῦ πόδα Id.Ch. 697
;πημάτων ἔξω πόδα ἔχει Id.Pr. 265
;ἐκτὸς κλαυμάτων S.Ph. 1260
;ἔξω πραγμάτων E.Heracl. 109
: without a gen., ἐκτὸς ἔχειν πόδα Pi.P.4.289: opp.εἰς ἄντλον ἐμβήσῃ πόδα E.Heracl. 168
;ἐν τούτῳ πεδίλῳ.. πόδ' ἔχων Pi.O.6.8
.f ἀμφοῖν ποδοῖν, etc., to denote energetic action, Ar.Av.35, cf. Il.13.78;συνέχευε ποσὶν καὶ χερσὶν 15.364
; ;τιμωρήσειν χειρὶ καὶ ποδὶ καὶ πάσῃ δυνάμει Aeschin.2.115
, cf.3.109; τερπωλῆς ἐπέβημεν ὅλῳ ποδί with all the foot, i.e. entirely, A.R.4.1166, cf.D.Chr.13.19 (prob.);καταφεύγειν ἐπὶ τὴν πόλιν ὥσπερ ἐκ δυοῖν ποδοῖν Aristid.1.117J.
; opp. ; .g τὴν ὑπὸ πόδα [κατάστασιν] just below them, Plb.2.68.9; ὑπὸ πόδας τίθεσθαι trample under foot, scorn, Plu.2.1097c; οἱ ὑπὸ πόδα those next below them (in rank), Onos.25.2; ὑπὸ πόδα χωρεῖν recede, decline, of strength, Ath. [voice] Med. ap.Orib. inc.21.16.k ἁλιεῖς ἀπὸ ποδός prob. fishermen who fish from the land, not from boats, BGU221.5 (i1/iii A. D.); ποτίσαι ἀπὸ ποδός perh. irrigate by the feet (of oxen turning the irrigation-wheel), PRyl.157.21 (ii A. D.); τόπον.. ἀπὸ ποδὸς ἐξηρτισμένον dub. sens. in POsl.55.11 (ii/iii A. D.).1ἀγγεῖον.. τρήματα ἐκ τῶν ὑπὸ ποδὸς ἔχον
round the bottom,Dsc.
2.72.7 πούς τινος, as periphr. for a person as coming, etc., σὺν πατρὸς μολὼν ποδί, i.e. σὺν πατρί, E.Hipp. 661;παρθένου δέχου πόδα Id.Or. 1217
, cf. Hec. 977, HF 336;χρόνου πόδα Id.Ba. 889
(lyr.), Ar.Ra. 100; also ἐξ ἑνὸς ποδός, i.e. μόνος ὤν, S.Ph.91; οἱ δ' ἀφ' ἡσύχου π., i.e. οἱ ἡσύχως ζῶντες, E.Med. 217.II metaph., of things, foot, lowest part, esp. foot of a hill, Il.2.824, 20.59 (pl.), Pi.P.11.36, etc.; of a table, couch, etc., Ar.Fr. 530, X.Cyr.8.8.16, etc.; cf. πέζα; of the side strokes at the foot of the letter Ω, Callias ap.Ath.10.454a; = ποδεών 11.1,ἀσκοῦ.. λῦσαι π. E.Med. 679
.2 in a ship, πόδες are the two lower corners of the sail, or the ropes fastened therelo, by which the sails are tightened or slackened, sheets (cf.ποδεών 11.4
), Od.5.260; χαλᾶν πόδα ease off the sheet, as is done when a squall is coming, E.Or. 707; τοῦ ποδὸς παρίει let go hold of it, Ar.Eq. 436;ἐκδοῦναι ὀλίγον τοῦ ποδός Luc.Cont.3
; ἐκπετάσουσι πόδα ναός (with reference to the sail), E.IT 1135 (lyr.): opp. τεῖναι πόδα haul it tight, S.Ant. 715; ναῦς ἐνταθεῖσα ποδί a ship with her sheet close hauled, E.Or. 706;κὰδ' δ'.. λαῖφος ἐρυσσάμενοι τανύοντο ἐς πόδας ἀμφοτέρους A.R.2.932
;ἱστία.. ἐτάνυσσαν ὑπ' ἀμφοτέροισι πόδεσσι Q.S.9.438
.b perh. of the rudder or steering-paddle,αἰεὶ γὰρ πόδα νηὸς ἐνώμων Od.10.32
(cf. Sch.ad loc.);πὰρ ποδὶ ναός Pi.N.6.55
.III a foot, as a measure of length, = 4 palms ([etym.] παλασταί ) or 6 fingers, Hdt.2.149, Pl.Men. 82c, etc.IV foot in Prosody, Ar.Ra. 1323 (lyr.), Pl.R. 400a, Aristox. Harm.p.34 M., Heph.3.1, etc.; so of a metrical phrase or passage,ἔκμετρα καὶ ὑπὲρ τὸν π. Luc.Pr.Im.18
; of a long passage declaimed in one breath, , cf. Luc.Demon.65, Poll.4.91.V boundary stone, Is.Fr.27. (Cf. Lat. pes, Goth. fotus, etc. 'foot'; related to πέδον as noted by Arist. IA 706a33.)
См. также в других словарях:
ευ — (I) εὖ, επικ. τ. ἐΰ (Α) επίρρ. 1. καλά, ορθά, σωστά, όπως πρέπει (α. «εὖ καὶ ἐπισταμένως» καλά και έμπειρα, Ομ. Ιλ. «εὖ γὰρ σαφῶς τόδ ἴστε», Αισχύλ.) 2. κατ ευχήν, ευτυχής («ἐΰ οἴκαδ ἱκέσθαι» Ομ. Ιλ.) 3. (και με την ηθική έννοια) ευνοϊκά, φιλικά … Dictionary of Greek